Meine Weihnachtsalternativen - Teilnahme an der Blogparade von Umani Wendler
Aufruf zur Blogparade: https://freiewortwahl.de/blogparade-was-ist-deine-weihnachtsalternative/
Habidere, servus, hallo und hei, meine liebe Leserschaft! Es ist schon November, also wisst ihr, was das bedeutet... Ja, genau! Bald ist Dezember und somit kommt Weihnachten zu den Türen! Weihnachtet es bei euch schon? Bei mir ziemlich. Seit September, hihihi. 😂 Zumindest aus der Autorenperspektive... Mit der obengeteilten Blogparade der lieben Umani Wendler wurde ich inspiriert, meine Gedanken über ein alternatives Weihnachtsfest in diesem weihnachtshyggeligen Artikel zusammenzufassen. Los geht's!
Wo soll ich überhaupt anfangen? Also, gut. Ich habe wirklich sehr viel überlegt, was die Weihnachtszeit weniger stressig und somit ruhiger, kuscheliger, besser, leiwander, gemütlicher... in einem Wort, hyggeliger machen könnte. Aber bevor ich meine Tipps dafür gebe, möchte ich bissl über meine persönliche Verbindung zu Weihnachten reden. Als ich noch Kind war und meine lieben Großeltern (von beiden Seiten meiner Familie) noch am Leben waren, feierten wir oft gemeinsam. Es gab Aufgabenteilung: jeder hatte was zu vorbereiten. Und jeder wurde natürlich beschenkt. Für mich war schon immer eine Freude, nicht nur zu bekommen, sondern auch zu schenken. Leider, als ich älter wurde, fühle ich seit einigen Jahren, dass die sogenannte Weihnachtsmagie sowieso bissl verschwunden zu sein scheint... Hoffentlich schaffe ich es heuer, diese wiederzubeleben. Und vielleicht kann ich euch ebenfalls dabei helfen, falls ihr in einer ähnlichen Situation steckt. Okay, jetzt geht es richtig los: anbei folgen meine ultimative Weihnachtsmagie-Tipps!
#1: Advent- bzw. Weihnachtroman schreiben... oder ganz einfach 24 Kurzgeschichten / Erzählungen, je nachdem
Dieser Tipp ist für Autor:innen, aber meiner Meinung nach könnte es auch Amateuren ziemlich viel Spaß machen. Also, los! Auf die Plätze, fertig, schreib! Ihr könnt übrigens das Thema "Advent / Weihnachten" auch mit vielen weiteren Themen kombinieren, sodass ein richtig cooler Potpourri entsteht. Bissl wie bei einem Rezept... Übrigens, dieser Tipp war genau der Grund dafür, dass ich behauptet habe, bei mir weihnachtet es schon seit September. Nämlich schreibe ich seitdem meinen Adventroman von 24 Kapiteln. Heuer schaffe ich es wirklich. Bin richtig in den Schwung gekommen... Mein Ideenvulkan ist aktiv wie noch nie zuvor... Mal schauen, was sich daraus entwickelt... Auf jeden Fall werden die einzelne Kapitel vom 1. bis 24. Dezember hier auf dem Blog erscheinen. Wenn ihr euch also lieber hyggelig mit einem guten Buch entspannen und an einer interessanten, mythologischen und liebevollen Schatzjagd teilnehmen wollt, statt in Weihnachtsstress zu geraten, seid ihr dabei absolut richtig.
#2: Tag für Tag ein neues Rezept ausprobieren
Das dient wieder zur Entspannung und bewusste Weihnachten. Denn: so vermeiden wir garantiert, das ganze Weihnachtsabendessen völlig erschöpft, im letzten verdammten Moment zubereiten zu müssen. Stattdessen können wir vom 1. bis 24. Dezember jeden Tag ein neues Rezept ausprobieren. Ganz entspannt und kreativ. Und von den bestgelungenen können wir 3 für das Weihnachtsabendessen auswählen und diese dann noch einmal, entweder am vorigen Tag oder am Vormittag des 24. Dezembers zubereiten.
#3: Adventputzplan
Gestresst vom Putzen im letzten Moment? Fängt früh an. Erstellt einen 24-tägigen Putzplan und konzentriert euch nur auf einen Hausteil pro Tag. Und seid nicht zu streng mit euch, wenn etwas mal nicht so gelingt, wie vorgestellt. Nach der Arbeit könnt ihr euch mit einem Stückerl zuckerfreien Keks belohnen. Das steigert und hält die Motivation.
#4: Wander-Advent
Jeden Tag eine kleine Wanderung? Warum net? Klingt absolut urleiwand! Kjempebra! Also, los! Nehmt eure Stiefel oder eben Wanderschuhe und los! Sucht euch am besten Ziele, die ideal für kleine tägliche Ausflüge sind. Noch besser: macht das zusammen mit Freunden oder mit der Familie. Verfasst auch Wanderungstagebücher darüber. Ihr habt schon das tollste selbstgemachte Geschenk. Probiert es mal aus.
#5: Geocaching-Advent
Wandern spielt auch hier eine bedeutende Rolle. Jedoch, beim Geocaching wandert man gezielt, um versteckte Überraschungskisten anhand von geografischen Koordinaten zu finden. Hat man einmal die aktuelle Kiste gefunden, nimmt man die Überraschung natürlich aus, muss aber selbstverständlich ebenfalls etwas als Geschenk da lassen. Nehmen und geben. So einfach. Dem Geocaching könnte in diesem Sinne auch eine weihnachtliche Bedeutung verliehen werden. Stellt euch vor, ihr plant euch die Suche von 24 Geocaching-Kisten (eine pro Tag) ein, sowie 24 Geschenke, die ihr dann als Austausch da lassen könnt. Versucht mal, bei euren nächsten Aussortierung nach solchen Dingen zu suchen, die ihr zwar nicht mehr braucht, aber zu schön sind, um einfach weggeworfen zu werden, und bringt diese zu eurer Geocaching-Wanderung als Austausch-Überraschung. Spaß, Spannung, Bewegung, Nehmen, Geben, Selbstachtung und Nächstenliebe in einem. Urleiwand, oder?
#6: Spar-Advent für eine Reise
Jeden Tag vom 1. bis 24. Dezember eine gewisse kleinere Summe sparen, um dann auf Reise gehen zu dürfen. Zum ersten Blick mag es eben unrealistisch oder etwas verrückt klingen. Jedoch, viele kleine Teile ergeben ein großes, ganzes Etwas, wie zum Beispiel auch beim Puzzle. Also, los! Wählt eine total coole Sparkasse (kann ruhig auch eine kleine Dose oder ein Einmachglas sein), denkt eine kleine Summe aus und fängt dann an. Jeden Tag musst ihr nur die gleiche Summe hinzufügen. Am Ende werdet ihr sehen, wie viel es doch zusammen ist. Das zählt. Übrigens, wenn ihr daran inzwischen Spaß haben wollt, fördert eure Freunde / Familie dazu auf, bei jedem Schimpfwort (und wenn sie gleich noch im Weihnachtsstress leben, wird es garantiert schon manche Schimpfwörter geben) reinzuwerfen (hier erwähnt ihr natürlich eure Fixsumme, die ihr gewählt habt). Na sieht ihr schon, wie effektiv das sein kann! 😜 Und, wenn am Ende dafür genug ist, fühlt euch mal frei, auf eine Reise zu gehen.
#7: Advent-Sprachlern-Challenge
Wenn ihr Sprachen lernt, seid ihr hier absolut richtig! Lernt also 1 Wort pro Tag. Am Ende habt ihr dann 24 neue Wörter. Aber es geht nicht nur darum, irgendwann am Tag das Wort einfach einzupauken, sowohl auf Muttersprache als auch auf Zielsprache, nein! Ihr solltet euch damit entweder thematisch beschäftigen oder solche Situationen kreieren, in denen das Wort bestimmt passt. Dann so viel wie möglich dieses verwenden. Am besten sind diese Wörter, die mit Weihnachten zu tun haben. Oder ganz besondere Wörter, die fast magisch klingen. Ihr habt die Wahl (aber hoffentlich meidet euch die Qual). Und was noch bonfortionöser ist: wenn ihr zugleich mehrere Sprachen lernt, dürft (und müsst) ihr diesen Prozess mit allen absolvieren. Es ist auch möglich, sich kreativ mit den Wörtern zu befassen. Alles ist erlaubt: Zeichnung, Gedicht, Erzählung, Kurzgeschichte, Mindmap. Alles. Es hängt nur von euch ab. Natürlich dürft ihr diese Challenge alternativerweise auch mit Duolingo machen, z.B. einen 24-tägigen Streak erreichen. Es ist wirklich euch überlassen.
#8: Reiseplanung in 24 Tagen
Dieser Tipp eignet sich für diejenigen, die bereits genug Geld haben und höchstwahrscheinlich im Neujahr verreisen, und das Ziel schon bekannt ist. Ihr könnt also den Advent dazu nutzen, eure Reise zu planen. Dabei seid ihr völlig frei. Nur eine Regel: beschäftigt euch nur mit einer einzelnen Idee pro Tag, so ist es leichter und effektiver. Und am besten wäre das mit Freunden und Familie. Aber alleine funktioniert es ebenfalls. Noch eine Variante: falls ihr noch kein konkretes Reiseziel, hingegen aber viel Geld habt, könnt ihr 24 Reisen für das kommende Jahr planen. Sowohl längere als auch kürzere. In diesem Fall beschäftigt ihr euch mit der Planung einer einzelnen Reise pro Tag.
#9: Fit für die Prüfung... in nur 24 Tagen
Mein letzter Tipp ist für Stundenten, Azubis oder Sprachprüfungskandidaten, die ihre Prüfung vor der Tür haben. Keine Panik! Macht euch einen 24-tägigen Plan. Verteilt euch also den Lernstoff möglichst in 24 Teile. Ihr dürft selbst entscheiden, am welchen Tag ihr euch mit welchem Teil befasst. Hauptsache: nur mit einem Teil pro Tag. Es muss auch nicht den ganzen Tag gelernt werden. Es ist genung, wenn ihr morgens und abends das macht. Mit den richtigen Lernmethoden natürlich. Also, angesagt sind: Fotolesen (ich akzeptiere keine Ausreden, denn es gibt hier auf diesem Blog einen Artikel darüber, wie genau das funktioniert, sogar ein Baby könnte das lernen) und sehr-sehr-sehr viele Mindmaps. Für Sprachprüfungskandidaten eignet es sich, jeden Tag ein Übungsblatt zu lösen. Nur eins tut mir leid: das ist mir damals, als ich an der Uni war, gar nicht eingefallen! Erst jetzt, als bereits arbeitende Frau... Na eben... Mit dem Alter wird man (frau) ganz sicher weiser und klüger, hihihi! 😄
Sodala, das war im Moment alles, was mir zu entspannenden, kreativen, humorvollen und hyggeligen Weihnachts- und Adventsalternativen eingefallen ist. Die Idee mit dem Adventroman ist bei mir die am meisten priorisierte, ich werde aber auch anderen von diesen Liste folgen. Denn ich folge auch sehr oft meinen eigenen Tipps. Und ihr? Welcher Tipp gefällt euch am meisten von dieser Liste? Schreibt es mir in den Kommentaren, wenn ihr Lust habt. Und vielleicht auch, wie es mal gelingt. Ich drücke euch die Daumen. Auf Wiederschreiben! Tschüsserl-Busserl! 😘😘😘
P.S.: Anbei wünschen auch die Protagonisten meines Adventromans euch frohe Weihnachten! (Hyggelig jul! = Frohe Weihnachten auf Norwegisch. Offiziell verwendet man God jul!, es passt aber ebenfalls mit hyggelig.)
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