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Es werden Posts vom März, 2023 angezeigt.

Das grüne Erwachen - Ostarageschichte

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  Der Tag vor dem Ostarafest bedeutete den Lichtwächterinnen Bärbel Sommer, Denise Ritter und Kerstin Ziegler viele Arbeit, aber gleichzeitig auch viele Begeisterung und Freude. Denn Ostara, gefeiert am 21. März, war der Tag des Neuanfangs und des Anfangs des Frühlings, welcher eine ihrer Lieblingsjahreszeit war. Die drei Frauen haben geplant, den nächsten Tag ganz früh am Morgen draußen im Garten ein Ritual auszuführen, worauf sie sich gerade vorbereiteten. Kerstin suchte nach passenden Kristallen, Kerzen und einem Pentagramm, um den Altar zu dekorieren, Bärbel schrieb einen Artikel mit Ritualideen zum Fest und Denise färbte ein paar Eier. Nachdem sie mit dem Artikel fertig geworden war, suchte Bärbel im Internet auch nach einigen positiven Affirmationen, welche zur aktuellen Zeit passten. Plötzlich hörten die drei Frauen ein bekanntes Geräusch, nämlich eine musikalische Mischung aus Schamanentrommeln und Engelgesang: es war natürlich ihrer magischer Computer im Dachboden, der ihnen

Lerntechniken

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  Lernen. Meistens assoziieren wir bei diesem Wort auf eine trübe Pflichttätigkeit. Doch, wenn wir die richtige Methoden dazu anwenden, uns selbst treu bleiben und mit uns selbst friedlich und geduldig während des ganzen Lernprozesses umgehen, kann sich das Lernen in eine wahre Freude und in ein lebenslanges, abenteuerliches und reiseähnliches Engagement umwandeln, das uns ermöglicht, uns selbst zu entwickeln bzw. besser kennenzulernen. Anbei möchte ich ein paar Lerntechniken darstellen, die mir im Laufe meines Studiums sehr viel geholfen haben und mir den ganzen Prozess erleichterten. Es kann auch der Fall vorkommen, dass ich von einigen Techniken schon in früheren Artikeln berichtet habe. 1.  Mindmap Da es sich ebenfalls fürs Sprachlernen eignet, habe ich darüber schon in meinem Artikel Sprachlernen-Tipps von einer Polyglotte geschrieben, deshalb erkläre ich diese Technik hier um Einiges gekürzter. Beim Mindmapping wird ein Blatt Papier genommen, das Thema wird darauf in die Mitte ge

Interview mit Nadezda Jevdokimova, Lehrerin aus dem DNS-College

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DNS-College ist ein alternatives, lösungsorientiertes, weltoffenes  Lehrerbildungsprogramm, wofür ich Interesse schon seit einigen Jahren hatte, jedoch ist mir erst jetzt gelungen, Absolventen bzw. Lehrer * innen davon zu treffen. DNS heißt im Dänischen Det Nodvendige Seminarium , also das Seminar, das für zukünftige Lehrer * innen bei ihrer Praxis absolut notwendig ist. Im Folgenden zeige ich die deutsche Version eines Interviews, das ich am 16. Februar mit der DNS-Lehrerin Nadezda Jevdokimova ausgeführt habe. Viel Spaß beim Lesen und danke Dir, liebe Nadezda, für die Chance.   1. Wie würdest du dich in ein paar Sätzen vorstellen? Hallo, ich heiße Nadezda. Ich bin Lehrerin und unterrichte den Lehrer*innen das Lehrersein. 2. Was hat dich dazu motiviert, bei DNS zu studieren und später dorthin als Lehrerin zurückzukehren? Eigentlich hatte ich sowohl eine positive als auch eine negative Motivation, denn ich war damals 18 Jahre alt, habe gerade das Gymnasium in meiner Heimatstadt abgeschl

Erster 10-Millionen-Tag des Jahres: Chotrul Düchen

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  Chotrul Düchen bedeutet Tag der Wunder und ist ein der vier großen buddhistischen Feiertage. Er findet immer zum Vollmond des ersten tibetischen Monats statt, dieses Jahr zum Beispiel am 7. März. Nach der Tradition pilgern die Gläubigen zu verschiedenen Tempeln, um dort gemeinsam zu beten. Es werden viele Tibeter Lampen im Form von Blumen, Bäumen, Vögeln und anderen Glückssymbolen zu Gedenken an Buddhas Wunder hergestellt. Nachts, wenn die Lampen zu leuchten beginnen, wird auf der Straße bis in die frühen Morgenstunden gesungen und getanzt.  Doch was hat Chotrul Düchen, der Tag der Wunder mit der Zahl 10 000 000 zu tun? Vielleicht bekommt man als Wunder an jenem Tag diese Summe oder was? Und was genau kann man als Europäer aus diesem Festtag mitnehmen? In diesem Artikel habe ich die Absicht, diese Fragen zu beantworten und ich gebe auch ein paar Tipps, um aus diesem Tag das Beste herauszubringen. Laut der tibetischen Tradition heißt es, dass sich an diesem Tag die Folgen aller positi

Frieden: Gedanken, kreative Projektideen

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  Die Ereignisse, die im letzten Februar ausgebrochen sind, haben mich ziemlich schockiert. Obwohl mein Heimatland nicht direkt davon betroffen ist, mache ich mir seitdem sehr viele Gedanken über den Frieden, auch wenn ich schon immer Pazifistin gewesen bin. Am 12. März 2022 habe ich auf meinem Blog Lindtzeratur ein Gedicht mit dem Titel Wo ist der Frieden? veröffentlicht, jedoch in der letzten Zeit fing ich an zu fühlen, dass das noch weit nicht genug ist, um tatsächliche Ergebnisse zu erzielen. Da ich mich auch mit Meditation und anderen spirituellen Techniken beschäftige, habe ich bald die Wichtigkeit des eigenen inneren Friedens erkennt und ich praktiziere regelmäßig solche Tätigkeiten, welche mir dabei helfen, diesen Zustand in vollen Zügen zu erleben. Auch an meiner Ernährung habe ich etwas verändert: seitdem ich keinen Zucker mehr konsumiere, sondern stattdessen seine gesündere Alternativen, wie natürliche Versüßungsmittel, bin ich ruhiger und ausgeglichener. Doch, das ist ja nu

TaiChi und Yoga

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  “Mens sana in corpore sano”, also “ein gesunder Geist in einem gesunden Körper”, lautet ja auch die Redewendung. Gerade im Frühling wird immer beliebter, mit dem Sport wieder anzufangen oder fortzusetzen. Egal, ob Abnehmen, Fithalten, sich in gute Form zu bringen oder eben aus anderen Gründen: Sport ist immer gut. Er wirkt nicht nur physisch, sondern auch seelisch sehr positiv auf uns und unseren Alltag. Ich persönlich war früher eher ein Sportmuffel und traute mich kaum, aber ich habe ungefähr gegen Ende meiner Pubertät herausgefunden, welche Sportarten ich gerne mag und in diesem Artikel möchte ich davon zwei vorstellen, nämlich TaiChi und Yoga. Los geht’s! TaiChi TaiChi ist eine alte chinesische Kampfkunst (auch Schattenboxen genannt), wobei sanfte und weich fließende Körperübungen in Zeitlupentempo ausgeführt werden. Für Fortgeschrittene eignet sich auch die Einsetzung des “Schattenboxens” auch als Selbstverteidigung. Das regelmäßige Praktizieren des TaiChi verfügt über zahlreich

WOL-Arbeit: ehemalige Seminararbeit aus dem Sommersemester 2021/2022

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  Einführung Worauf wird assoziiert, wenn man die Abkürzung WOL hört? Am häufigsten auf ein Spiel, auf eine Geschäftskette (wie z.B. CBA), auf eine Lieferungsdienst (WOLT) oder auf ein Netzwerksystem (WLAN). In der Wahrheit hat WOL mit keiner der obengenannten Assoziationen zu tun, ob WO (h) L  wir zuerst auch daran dachten. Aber was ist denn wirklich WOL? Es ist die Abkürzung des Ausdrucks  Working Out Loud , wortwörtlich laut ausarbeiten . Am schönsten wird die Essenz dieser Methode auf der Webseite folgenderweise formuliert: “Working Out Loud ist ein Weg, um Beziehungen aufzubauen, die dir auf verschiedene Weise helfen können, ein Ziel zu erreichen, eine Fertigkeit zu entwickeln oder ein neues Thema zu erforschen. Anstatt sich zu vernetzen, um etwas zu bekommen, investierst du in Beziehungen, indem du im Laufe der Zeit Beträge leistest, einschließlich deiner Arbeit und Erfahrungen, die du sichtbar machst.” Auf derselben Webseite findet man für das Stichwort Circle folgende Erklärung