Die große Schönheit des Yulefests - Teil 5 - Fortsetzungsgeschichte

 


Nach einer Weile kamen die drei Frauen vor einem Berg an. Der Stern zeigte aufwärts, wo der Eingang der Höhle zu sehen war. - Wir sind also angekommen. - bemerkte Bärbel.

- Genau. - beobachtete Kerstin. - Wir sollten aufklettern. Noch gut, dass wir auch die nötige Ausrüstung haben. -

Mittlerweile kehrte der Stern zurück in den Kompass, den Bärbel in ihren Händen hielt. Dann stellte sie ihn in ihre Hosentasche zurück. Die drei Frauen begannen, die Ausrüstung auszupacken. Denise schien ein bisschen unsicher zu sein. - Seid ihr sicher, wir sollten echt aufklettern? Was wenn etwas passiert? Wäre es nicht besser, wenn zumindest eine von uns teleportiert? - fragte sie.

- Na ja, darüber habe ich auch überlegt. - gestand Bärbel. - Aber es wurde uns gesagt, dass wir es mit Dakarius nicht leicht haben werden. Und, wie es wir schon von anderen Fällen gelernt haben, einige Dämonen sind hochsensibel und können möglicherweise unsere magische Kraft sogar aus der Ferne spüren. - beendete sie ihren Monolog.

- Genauso ist es. - schaltete sich Kerstin ein. Dann schaute sie in die Augen ihrer Freundinnen und sagte etwas leiser: - Je weniger Dakarius von uns weiß, desto höhere Chancen haben wir ihn zu besiegen und Winterya zu retten. -

- Okay, ihr habt mich überzeugt. Also lass uns aufklettern! - sagte Denise lächelnd.

- Übrigens, du bist eine geborene Leiterin, Kerstin! - rief Bärbel bewundert aus.

- Ja, das stimmt! - lachte Denise. - Deine Strategien sind die allerbesten. -

- Danke für die Komplimente. - bedankte sich Kerstin. - Aber lass uns beeilen.- fügte sie hinzu.

Die drei Frauen banden sich mit den Seilen fest und begannen, aufzuklettern. Kerstin, als Wegweiserin, ging nach vorne, gefolgt von Bärbel und Denise, die nebeneinander kletterten. Da es mittlerweile ein bisschen dunkler wurde, schalteten die drei Freundinnen ihre Stirnlampen ein.

- Noch gut, dass wir damals den Kletterkurs besucht haben... - seufzte Denise.

- Genau! - lächelte Bärbel. - Ob wir etwas wirklich benötigen oder nicht, erfahren wir erst wenn wir gezwungen werden, es auch anzuwenden. - fügte sie hinzu.

- Weise Worte, Bärbel. - sagte Kerstin stolz.

 

Einmal oben angekommen, flüsterte Kerstin, damit es nur ihre Freundinnen hörten: - Es wäre besser, wenn ihr eure Stirnlampen ausschaltet. - Bärbel und Denise taten so. - Gut. - setzte Kerstin leise fort. - Wir gehen also ein. Falls er auftaucht, werde ich kämpfen, während ihr euch um Winterya kümmert. In Ordnung? -

- Einverstanden. - nickte Bärbel.

- Okay. - sagte auch Denise. - Hoffentlich gelingt uns die Mission... - überlegte sie hesitierend.

- Denise, sei mal optimistischer. - schlug ihr Bärbel vor.

- Bärbel, du hast absolut Recht. - reagierte Kerstin. - Erinnert euch daran: solange wir einander sehen und auch unsere Mentorin an der Seite haben, sollte keine von uns Angst vor dem Scheitern haben. Also, Denise, keine Sorge. -

Denise seufzte erleichtert. Die drei Freundinnen sahen einander ermutigend an, dann gingen langsam in die Höhle ein. Mittlerweile in der Engelwelt verfolgte Miriel alles aufmerksam und war extrem stolz auf ihre Lichtwächterinnen.

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