1000 Ideen: Fluch oder Segen? - Teilnahme an der Blogparade von Anja Evans
Aufruf zur Blogparade: https://windradkind.de/aufruf-zur-blogparade-1-000-ideen-fluch-oder-segen/#
Habidere, servus und hallo, meine liebe Leserschaft! Es gibt hier wieder einen neuen Artikel des Blogparadensommers zu lesen. Diesmal geht es darum, wie es ist, mit 1000 Ideen im Kopf zu leben. Da ich mich vom Thema nicht nur angesprochen, sondern auch sogar betroffen fühle, entschied ich mich, reagierend zur Blogparade von Anja Evans den Fragen über dieses Thema genauer nachzugehen. Anbei könnt ihr das Ergebnis davon lesen. Los geht's!
1) Was reizt dich an diesem Thema? Welche Erfahrungen hast du selbst damit gemacht?
Was für geniale Fragen, wirklich! 😊 Dass ich seitdem betroffen bin, als ich mein erstes Buchlein geschrieben hatte, das reizt mich sehr am Thema. Ich habe tatsächlich mindestens gleichzeitig 1000 Ideen im Kopf, wenn nicht mehr... Wie in ein paar früheren Artikeln bereits erwähnt, mein Spitzname lautet Ideenvulkan. Nicht zufällig... Am besten formuliere ich diesen Ideenkarussell mit den folgenden Zeilen meines Gedichts Von tief innen:
"Von tief innen kommt sie in mir auf, die Sehnsucht,
O, so viel muss raus, erlebt, geschrieben, gemacht werden...
Ist es vielleicht schon Ideenflucht?
Was auch immer: Ideen sollte es schon jedenfalls geben."
Es gibt meiner Meinung nach keine passendere Formulierung. Jedoch weiß ich nicht, ob 1000 Ideen im Kopf gleichzeitig zu haben Segen oder Fluch ist. Eventuell könnte es beides werden, je nach Situation. Zum Beispiel, für den Unterricht, oder für einen Artikel ist es leiwand. Aber in einem beruflichen Meeting, wenn die Rede auch über etwas Organisatives ist, z.B. ein Wunderbar Festival zu organisieren ist es ziemlich belastend und bringt mich in Verlegenheit, wenn ich immer das Wort ergreife und die 1000 Ideen, die mir gleich einfallen, auch aufliste... Also, wirklich, je nachdem...
2) Wie gehst du mit den 1.000 Ideen in deinem Kopf um? Welche Strategien hast du entwickelt? Oder bist du noch auf der Suche nach passenden Strategien?
Na ja... Teilweise habe ich bereits einige Strategien entwickelt, ob sie passen, das weiß ich jedoch leider nicht. Mal schauen... Auf jeden Fall versuche ich immer, wenn bei mir ein Ideen-Anfall gerade losgeht, all die kommende Ideen sofort auf der Stelle aufzuschreiben. Dann untersuche ich ganz genau, aus welchen Ideen wirklich etwas werden könnte. Diese behalte und entwickle ich schließlich. Es ist aber auch vorkommen, dass eine bereits verworfene Idee mich immer wieder heimgesucht hat und mich nicht losließ. Solchen Ideen habe ich dann eine zweite Chance gegeben...
3) Wie nimmt deine Umgebung dich mit deinen 1.000 Ideen wahr? Als Chaot/in? Als Genie?…
Oida! Daran wage ich nicht einmal zu denken... 😄😄😄 Nee, das war natürlich ein Witzerl... Eigentlich nimmt mich meine Umgebung meistens als Kreative wahr, manchmal als Genie. Und diejenigen, die neidisch auf mich wegen meiner 1000 Ideen sind, nehmen mich wohl als Chaotin wahr (z.B. einige meiner Exfreunde...), aber ich pfeife meistens schon auf ihre Meinung... 😜
4) Wann und wie ist dir bewusst geworden, dass nicht alle Menschen mit so vielen Ideen im Kopf jonglieren müssen, und wie hast du dich damit gefühlt?
Irgendwann in der Grundschule, als die anderen immer gesagt haben, ihnen fällt gar nichts zu den Aufsätzen ein. Irgendwie konnte ich sie verstehen, denn früher war es auch bei mir der Fall. Für eine Weile wünschte ich mir sogar, ich könnte zu den früheren Zustand, in dem ich noch keine 1000 Ideen hatte, zurückkehren, aber ich musste bald sehen, dass es nicht möglich war. Ich denke, es ist irgendwie so, wie mit den Haaren: die glatthaarige Leute beneiden diejenigen, die über lockige Haare verfügen und umgekehrt...
5) Wie äußern sich die 1000 Ideen in deinem Kopf in deinem Leben?
Vor allem in meinen Texten. Aber auch in meinen Taten und Projekten (z.B. als ich das Wunderbar Festival organisiert habe, hatte ich bereits sechs Monate vorher ganze angefertigte Ideen für das Programm), beziehungsweise kommt es ziemlich oft vor, dass ich mit meiner Schwester neue Wörter erfinde. Es passiert auch, dass ich bei meinen ganz alltäglichen Tätigkeiten einfach immer wieder zu neuen Ideen inspiriert werde...
Sodala, das war's dann mit meinem Artikel über die 1000 Ideen in meinem Kopf. Mal schauen, ob diese auch mit zunehmendem Alter bleiben. Mittlerweile habe ich sie schon akzeptieren und lieben gelernt und es wäre ganz leiwand, wenn sie bleiben würden. Also auch mit... was weiß ich, mit 90 Jahren 1000 Ideen zu haben wäre urleiwand. Und ihr? Habt ihr auch 1000 Ideen? Schreibt mir in die Kommentare darüber. Bis zum nächsten Artikel, Tschüsserl-Busserl! 😘😘😘
Liebe Lettie, vielen Dank für deinen Beitrag zu meiner Blogparade. Liebe Grüße Anja
AntwortenLöschenLiebe Anja,
Löschensehr gerne. Es hat mich sehr gefreut.
Liebe Grüße
Lettie Lindtzer