Wie ich meine Lieblingssportarten gefunden habe - Teilnahme an der Blogparade von Dana Sterbak

 



Aufruf zur Blogparade: https://www.ds-pilates.de/post/blogparade-lieblingssport


Habidere, hallo und servus! Weiter geht's mit dem Blogparadensommer. Anbei erzähle ich über meine Lieblingssportarten (ich habe sogar gleich fünf, obwohl ich als Kind echt ein Sportmuffel war!) und darüber, wie ich sie gefunden habe. Los geht's!


#1: Tanzen

Ich fange damit an, denn diese war die Sportart, die ich am frühesten kennengelernt habe, nämlich im Herbst 2007, als ich die zweite Klasse begann und der Arzt hat mir empfohlen, mehr Sport zu machen. Damals ließ ich mich also von meinen Eltern in eine HipHop-Gruppe für Grundschüler einschreiben. Der Tanzkurs machte mir viel Spaß, ich durfte sogar zu Liedern aus High School Musical tanzen. Da ich aber für die Schule viel lernen musste, habe ich leider bald aufgehört. Jedoch meine Liebe bzw. Sehnsucht fürs Tanzen wurde zum Glück im Laufe der Jahren wieder aufgeweckt. Verschiedene Karneval- und Schulfestkoreografien, private Aufwarmtänze vor dem Lernen oder bei schlechter Laune, Glückstanz, usw... Einmal habe ich sogar im Dunkeln auf einer Halloweenparty im Gymnasium getanzt... Später, als Universitätsstudentin, vor allem im Lockdown, tantzte ich oft vor dem Lernen oder auf einem Jahreskreisfest, das ich gerade feierte (seit 2020 feiere ich regelmäßig die 8 Jahreskreisfeste, von denen ich auch Artikeln und Kurzgeschichten schrieb bzw. schreibe). Und dann, im Herbst 2022 auf dem Theaterworkshop vor einer ganzen Gruppe, na, das war der erste richtige Moment, in dem ich gerne vor anderen Leuten getanzt habe! 


#2: Yoga

Diese Sportart lernte ich im Juni 2017, Ende der 10. Klasse kennen. Im Gymnasium wurden die Jedlik-Tage organisiert (das Gymnasium heißt Ányos Jedlik, nach dem bekannten ungarischen Physiker), nämlich eine ganze Reihe von interessanten schulischen Events und Programmen. Eine der Programmsektionen bestand aus Yoga. Eine Deutschlehrerin, die gleichzeitig auch sehr gut in Yoga war, hat sich entschieden, für uns Gymnasiasten eine Yogastunde zu halten. Und für mich war es Liebe auf dem ersten Blick mit dieser Sportart, die vielleicht zuerst nicht als Sportart wegen der "leichten" Übungen (die übrigens Asanas genannt werden) erscheint, jedoch ist der Muskelkater garantiert! Aber zum Glück erwartet nicht nur Muskelkater, sondern auch viel Ruhe und Entspannung die entschlossene Yogis bzw. Yoginis beim Training. Noch heute mache ich vor allem im Frühling und im Herbst gerne Yoga, oder eben unabhängig von der Jahreszeit jedes Mal, wenn ich meine tausend Ideen kanalisieren und systematisieren möchte. 


#3: Schwimmen

Na, mit dieser Sportart habe ich eine ziemlich komische und interessante Beziehung, nämlich war ich als Kind total wasserscheu und konnte nicht richtig schwimmen lernen, im Gegensatz zu meinen Gleichaltrigen. Zum Glück änderte sich die Situation im Alter von 17 oder 18 Jahren, als ich - teilweise von der geistigen Welt geleitet - mich endlich von der Angst befreite. Es war ein langer Weg bis dahin. Nach der Überwindung meiner Angst suchte ich sofort jemanden, der mir das Schwimmen richtig beibringen konnte. Eine gute Freundin hat sich dafür angeboten. Gesagt getan. Ich lernte von ihr 1,5 Jahre lang die wichtigsten Schwimmtechniken und seitdem verbringe ich so viel Zeit im Wasser, wie nur möglich ist. Ich kann sogar teilweise unter Wasser schwimmen. Wer weiß, vielleicht eines Tages nehme ich auch an einem Tauchkurs teil... Ach ja, und welcher ist mein Lieblings-Schwimmstil? Definitiv Rückenschwimmen. Das ist einfach am entspannendsten...


#4: Wandern

Wandern mochte ich schon immer und nahm sehr gerne an verschiedenen Schulausflugen inklusive Wanderungen teil. Jedoch, wann habe ich mich richtig in Wandern verliebt? War es mit 18 Jahren, wenn ich mit meiner Oma und ihrem Freund nach Dobogókő (Bedeutung: schlägender Stein) ging und dort sogar auf den Felsen kletterte? Oder war es an der Uni, nach dem Lockdown, wenn ich endlich wieder frei rausgehen und mehr Zeit in der Natur verbringen durfte? Hm, das weiß ich nicht genau. Eins ist sicher: Wandern gehört ebenfalls zur Liste meiner Lieblingssportarten. Viele schöne Wanderungen hatte ich schon. Aber ich möchte in der Zukunft auch in Bewegung bleiben und während meiner Reisen sehr viele Wanderungen machen, das weiß ich bestimmt. Eventuell könnte ich mal auch als Tour-Organisatorin arbeiten und dabei spannende Wanderungen organisieren, wer weiß? Die Möglichkeit, Sport und Arbeit in Einem zu bekommen, wäre gar nicht von kleiner Bedeutung...


#5: Volleyball

Seit 2009 war eigentlich diese Sportart auch in meinem Leben anwesend. Im Sommer 2009 gewann mein Team sogar eine Medaille auf dem Jugendtournament. Danach habe ich die Sportart für einige Jahre hinter mir gelassen. Im Gymnasium aber, dank dem Sportunterricht, entdeckte ich Volleyball erneut, lernte ich die essenziellen Techniken und Anschläge kennen. Diese letzte habe ich zum teuflischen Niveau entwickelt. Das wusste ich natürlich von alleine nicht, wurde mir von den Lehrern mitgeteilt. Im Herbst 2023, als ich schon zu arbeiten angefangen habe, wurde es zwischen dem Volleyball und mir ernsthafter. Ich schrieb mich ganz von alleine in den Sportclub meiner ehemaligen Uni ein, zum Volleyballtraining. Warum? Ich brauchte ganz einfach eine regelmäßige Bewegungsart als Abwechslung zu den langen Bürostunden. Aber darüber habe ich schon einen Artikel geschrieben. Im Winter 2023 und in diesem Frühling  musste ich leider den Volleyball wegen meiner vielen Abend- und Samstagskurse pausieren, aber seit diesem Sommer, etwa seit Mitte Juli, habe ich wieder angefangen und war an den meisten Sommertrainings brav anwesend. Ich dachte, ich bin außer Übung gekommen, aber ich erlebte dabei eine angenehme Enttäuschung: meine Schläge wurden sogar besser, die Pause hat mir eher gut getan. Bin zwar keine Olympiasportlerin und werde es auch nie sein, aber ich bin der Meinung, auch Hobbysportlerinnen brauchen die richtige Kombination vom Sport und Regenerierung. Das hilft, sich zu verbessern. Apropos, ich habe Volleyball sogar im Südtirol-Urlaub gespielt. 


Sodala, das war's dann mit der Liste meiner Lieblingssportarten und mit den Geschichten dahinter. Wahrscheinlich werde ich weitere Sportarten ausprobieren und sogar praktizieren (denn mit der Sportmuffel-Ära ist für immer Schluss, mein innerer Schweinehund wurde endlich überwunden), aber diese fünf bleiben für mich die absolut favoriten. Die top. Ich könnte sogar behaupten, die obenerwähnte fünf Sportarten ergeben mein persönliches Pentathlon, hihihi! 😄

Und welche sind eure Lieblingssportarten? Wie habt ihr sie für euch entdeckt? Bin sehr neugierig. Jetzt muss ich mich verabschieden. Bis zum nächsten Artikel, Tschüsserl-Busserl! 😘😘😘







Kommentare

  1. Liebe Lettie, wow was für ein Feuerwerk:) Beim Lesen konnte ich richtig mitfühlen, wie sehr Du Dich bei allen Sportarten zu hause fühlst und sie auspackst wann immer möglich. Alles zu seiner Zeit. Es geht mir auch so, dass ich zumindest bei Pilates regelmäßige feste Termine habe, die ich nicht verpasse und ergänzt mit meinem eigenen Training eine Entwicklung sehe. Und dann gibt es etliche andere Bewegungsmöglichkeiten, die alle ihre Zeit haben.
    Danke für den tollen Beitrag.

    Liebe Grüße
    Dana

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    1. Liebe Dana,
      sehr gerne und es freut mich sehr, dass ich teilnehmen durfte. Ja, genau, alles zu seiner Zeit, vor allem bei der Bewegung. ;-)

      Liebe Grüße
      Lettie Lindtzer

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