Nicht gut genug: Ist das wirklich wahr? - Teilnahme an der Blogparade von Heike Schmidt

 



Aufruf zur Blogparade: https://gewohnheiten-wandeln.de/nicht-gut-genug-ist-das-wirklich-wahr-blogparade/


Habidere, servus und hallo, meine liebe Leserschaft! Auch diese Blogparade von Heike Schmidt hat mich sehr angesprochen, deshalb ist sie ebenfalls Teil des heurigen Blogparadensommers. Anbei geht es um das herunterziehende Gefühl, nicht gut genug zu sein und auch darum, ob wir alle unsere Gedanken glauben sollten oder eher nicht. Normalerweise bin ich eine positive und begeisterte, lebenslustige Person, jedoch trifft mich dieses dunkle Gefühl an manchen Tagen ebenfalls. In diesem Artikel beantworte ich die Leitfragen, wie in einem Interview, denn in diesem Thema fällt es mir leichter so. Los geht's!


1) In welchen Situationen denkst du, dass du nicht gut genug bist?

In solchen Situationen denke ich, dass ich nicht gut genug bin, in denen meine harte Arbeit bzw. meine angestrebte Versuche nicht geschätzt werden. Oh, und auch wenn andere mein Alter hineinbeziehen, also wenn es behauptet wird, ich habe das und das wegen meines "jungen" Alters gemacht, usw. Vor allem, wenn meine Taten andere Gründen haben, aber diese zu meinem Alter reduziert werden, dann fühle ich mich nicht gut genug.


2) Was passiert, wenn du deinem Glaubenssatz "Ich bin nicht gut genug" auf den Leim gehst?

Na ja. Hier gibt es zwei meistens zwei Szenarien: entweder stellt es sich heraus, dass ich tatsächlich nicht gut genug bin in der gegebenen Situation, oder eben das Gegenteil stimmt, also dass ich doch gut genug bin. 


3) Wie gehst du mit diesem limitierenden Glaubenssatz um? Was machst du, um ihn unwirksam zu machen?

Vor allem, ich rufe ihm mental: "Halt die Klappe, geh dorthin, wo der Pfeffer wächst! Hör auf, mich zu sekkieren! Oida!" Danach denke ich an solche Situationen, bzw. an solche Tätigkeiten, die ich gut gemeistert habe. Das hilft mir meistens, diesen Glaubenssatz unwirksam zu machen. Wenn es etwas schwieriger ist, diesen Glaubenssatz wegzuschicken, versuche ich mit Meditation / Yoga oder einfach mit der Transformation des Glaubenssatzes. Also zum Beispiel: "Doch, ich bin gut genug und zwar in...", folglich liste ich alles auf, worin ich gut genug bin.


4) Ein Tag aus deinem Leben ohne den Glaubenssatz "Ich bin nicht gut genug".

Das wäre traumhaft! Ich würde früh aufstehen, meinen Kaffee oder Tee trinken, frühstücken und los in die große Welt hinaus! Zuerst hätte ich verschiedene Vorträge gehalten, meistens online, aber manche auch persönlich, an Unis oder Gymnasien. Diese Vorträge wären über Mindset und kreatives Lernen, bzw. darüber, wie wir diesen Glaubenssatz besiegen könnten. Da ich schon ohne den lebe, würde ich anhand mir selbst ein Beispiel zeigen. Nach der Arbeit käme dann der Spaß: ich würde eine ganze Reihe solcher Sachen ausprobieren, vor denen ich mich normalerweise wegen des Glaubenssatzes scheue. Und dann am Abend würde ich alles in meinem Tagebuch notieren, dankbar dafür sein und schließlich würde ich mich glücklich ins Bett legen.


5) Erzähle uns deine Geschichte: wann hast du deinen Glaubenssatz erkannt? Was waren deine nächste Schritte?

Da ich bereits über mein Impostoren-Syndrom erzählt habe, kam mir dieser Glaubenssatz ziemlich oft auf (von tief innen, in all den Sinnen, hehehe! 😄). Aber am besondersten erkannte ich ihn an der Uni, im Studium. Zwar habe ich viele Fächer mit gutem Ergebnis absolviert, aber von dieser ganzen Bürokratie und vom  Zeit- bzw. Selbstmanagement verstand ich nur Bahnhof. Meine nächste Schritte: ich stellte meine Unabhängigkeit zur Seite und bat doch um Hilfe, dann lernte ich, Manches nicht so ernst, sondern mit Humor zu betrachten, ich machte mir das Lernen interessanter, schließlich suchte ich nach einem Praktikum, wo ich meine Kenntnisse vertiefen konnte. Und das Praktikum habe ich dann auch gefunden. 


6) Glaubenssatz adé. Wie schickst du deinen Glaubenssatz in die Wüste?

Na ja, oben habe ich schon einige Methoden erwähnt. Ich denke aber, dass es manchmal nicht reicht, ihn einfach in die Wüste zu schicken, denn er kommt immer wieder zurück. Am besten ist er dauerhaft weg, wenn ich mich einfach für lange Zeit beschäftige, neue Herausforderungen meistere, mich weiterentwickle und dabei ganz simpel ungestört mein Ding machen kann. Zwar bekomme ich Kritik, diese wird mir aber auf konstruktive Weise formuliert, das ist sehr wichtig. 


7) Hast du für dich einen spielerischen und humorvollen Umgang gefunden mit dem Glaubenssatz umzugehen?

Ja, definitiv! Ich lache ihm einfach ins Gesicht! 😄😄😄Oder ich schreibe eine Karikatur darüber in meinen Werken.


8) Kennst du die Arbeit von Byron Katie? Wenn ja, helfen dir die vier Schritte?

Ehrlich gesagt, habe ich den Namen schon gehört, die Arbeit aber noch nicht gelesen, also kann ich nicht viel darüber sagen, ob mir die vier Schritte helfen. Jedoch werde ich das bald nachholen und die Ergebnisse meiner Recherche eventuell in einem neuen Artikel präsentieren.


9) Was wäre alles möglich ohne "Nicht gut genug"?

Ich denke, ohne diesen bremsenden Glaubenssatz hätten wir unbegrenzte Möglichkeiten, unser volles Potenzial auszuschöpfen. Wir könnten sogar Berge versetzen (im übertragenen Sinn) und Ziele erreichen, die wir bisher für unmöglich hielten. Wer weiß, eventuell wäre der Traum von einer besseren Welt gar kein Traum mehr...


Nun, das war's dann mit meinem Beitrag zum Thema "nicht gut genug". Und ihr? Was denkt ihr darüber? Trifft euch manchmal auch dieser Glaubenssatz? Welche Schritte begeht ihr dann? Lässt mich unbedingt darüber erfahren. Jetzt verabschiede ich mich leider. Bis zum nächsten Artikel, Tschüsserl-Busserl! 😘😘😘






Kommentare

  1. Liebe Lettie,
    ich danke dir, dass du an meiner Blogparade teilgenommen hast.
    Schön, dass du auf all meine Fragen eingegangen bist. Besonders gefällt mir dein Ausblick, wer wir sein könnten, ohne den Glaubenssatz »Nicht gut genug«:
    Du schreibst: "Das wäre traumhaft! Ich würde früh aufstehen, meinen Kaffee oder Tee trinken, frühstücken und los in die große Welt hinaus! … Ich denke, ohne diesen bremsenden Glaubenssatz hätten wir unbegrenzte Möglichkeiten, unser volles Potenzial auszuschöpfen."
    Das denke ich auch. Jenseits unserer Glaubenssätze ist ein anderes Leben möglich.

    Ich wünsche dir viele Möglichkeiten, in denen du dein Potenzial voll ausschöpfen kannst.
    Mit einem herzlichen Gruß
    Heike Schmidt; www.gewohnheiten-wandeln.de

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    1. Liebe Heike,
      sehr gerne und es hat mich sehr gefreut. Dir wünsche ich ebenfalls viele Möglichkeiten, in denen du dein Potenzial voll ausschöpfen kannst.

      Liebe Grüße
      Lettie Lindtzer

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  2. Liebe Heike,
    diese Zusammenfassung ist einfach super!

    Liebe Grüße
    Lettie Lindtzer

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