Da war ich mutig! - Teilnahme an der Blogparade von Esther Nogler

 



Aufruf zur Blogparade: https://www.esther-nogler.ch/blogparade-mutig/


Habidere, servus und hallo, meine liebe Leserschaft! Mit dem Thema "mutig sein" geht unser Blogparadensommer weiter. Ähnlich, wie für Esther Nogler, die Autorin der obengeteilten Blogparade, bedeutet Mut auch für mich, dass ich mich auf etwas einlasse oder etwas tue, was mich erstmals herausfordert, verunsichert oder mir Angst macht. Oft holen mich ebenfalls solche Dinge aus meiner Komfortzone heraus und das kostet eben Mut. Anbei, in diesem Artikel, mit dem ich auf Esthers Blogparade reagiere, möchte ich drei meiner mutigsten Momente im Leben teilen. Los geht's!


Mut-Geschichte #1: Theater und Tanz

Ich war als Kind sehr schüchtern, in der Pubertät ebenfalls und bissl auch noch zum Beginn meiner Volljährigkeit. Also warum habe ich denn beschlossen, am 18. Oktober 2022, im Alter von 22 Jahren am deutschsprachigen Theaterworkshop für Erwachsene teilzunehmen? Keine Ahnung, ich fühlte mich einfach von meiner inneren Stimme geleitet. Und am Ende ging alles gut, ich habe ein paar neue Leute - darunter auch meine Lieblingskollegin - kennengelernt und sogar vor der Gruppe getanzt. Ja, genau, ich, die ehemalige graue Maus. Zum ersten Mal wollte ich aus meiner Komfortzone herauskommen. Und dabei lernte ich, dass es sich lohnt, aus der eigenen Komfortzone herauszukommen und mutig zu sein. 



Mut-Geschichte #2: Annahme einer neuen beruflichen Aufgabe

Wie bereits in einem meiner Dankbarkeitstagebüchern erwähnt, Mitte Mai 2024 habe ich eine wichtige Aufgabe noch von meiner ehemaligen Chefin bekommen: nämlich die Erstellung von Kursplänen. Ein neues Gesetz wurde ins Leben gerufen: alle Institute der Erwachsenenbildung sollten im Bildungssystem ihre Kurspläne einreichen. Da ich seit dem Anfang meiner Arbeit für neue Herausforderungen immer bereit war, nahm ich die Aufgabe sofort an, trotz bissl Angst davor am Beginn. Jedoch musste ich bald überrascht erfahren, dass diese Angst grundlos war, zumindest in der Zeit, in der meine Chefin noch da war und diese von mir erstellte Kurspläne unterschrieb. Mir gelang die Erstellung der Kursplänen immer schneller und effizienter. Ich habe immer sowohl eine ungarische als auch eine deutsche Version davon gemacht.


Mut-Geschichte #3: Mein eigenes Gedicht in meinem Deutschkurs vorlesen

Obwohl ich meinen Kursteilnehmern bereits mehrmals im Unterricht so beiläufig erwähnt habe, dass ich nebenbei auf Deutsch schreibe, habe ich ihnen noch nie meine Werke gezeigt. Bis zum Ende Juni 2024, wenn in meinem B1.2-Sommerintensivkurs mehrere junge Leute saßen, die ebenfalls kreativ schreiben, vor allem Gedichte. Also ich habe meinen ganzen Mut zusammengesammelt und ihnen mein Gedicht Ode an die Donau hier auf dem Blog gezeigt. Sie wollten natürlich sofort, dass ich es ihnen vorlese. Na gut. Tief einatmen... und ich habe es dann auch gemacht. Das Gedicht gefiel den Teilnehmern sehr, sie haben dann ebenfalls einige Fragen über dessen Entstehung gestellt, die ich natürlich einzeln beantwortet habe. Die ganze Sache ist besser ausgegangen, als ich mir vorgestellt habe. Selten bin ich exhibitionistisch und noch seltener mag ich im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen, da fühle ich mich normalerweise eher verwirrt, aber in diesem Fall gefiel mir die von vier jungen Menschen geschenkte Aufmerksamkeit ziemlich gut. Und auch darüber freute ich mich und war absolut dafür dankbar, dass sie dieses Gedicht so positiv rezipiert haben, denn es ist für mich ein der wichtigsten Gedichte. Andere Menschen schreiben Liebesgedichte bzw. Oden an Personen, ich an die Natur und ihre wunderschönen Ortschaften.


Das war's dann mit meinen drei Mut-Geschichten. Und welche sind eure drei Mut-Geschichten? Schreibt ruhig in die Kommentare, wenn ihr Lust habt. Jetzt muss ich mich leider verabschieden, aber versprochen, bald komme ich mit einem neuen Artikel zurück. Tschüsserl-Busserl! 😘😘😘



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