Servus, habidere, grüß euch!
Fräulein Letties Hospitationsabenteuer geht ja weiter, anbei ist die Fortsetzung schon im Internetz erhältlich. Worauf wartet ihr noch? Auf die Plätze... fertig... LOS! LESEN!
Montag, 4. September 2023
Tagwache sehr früh, etwa um 5 Uhr, damit ich genügend Zeit hab, aus Lektion 3-5 ebenfalls paar Quizlets zu erschaffen. Draußen ist es noch dunkel und der Vollmond scheint sehr schön... Tja, der Herbst naht, in der Tat! Mittlerweile hab ich seit dem Wochenende Halsschmerzen und huste auch ganz wild, ich dachte, es wird bis heute schon besser, aber das war leider net der Fall, also heute ist Homeoffice angesagt. Fräulein Lettie lernt jetzt auch die Onlineheit (fein, diese krasse Wortbildung hat noch von meinem bisherigen abenteuerreichen Lebn gefehlt!) des Kurses zu schätzen. Ich hab dann mit den Quizlets angefangen und davor noch a Häferl Tee getrunken bzw. Mebucain genommen. Tschüsserli, lange Spaziergänge vor und nach dem Hackeln, da muss i leider für eine Weile auf euch verzichten... i bin grad so traurig, i muss jo gleich rean (weinen). Wie ich heute mit dieser sekkierenden Nasalstimme mitmache, weiß schon eh der Teifl...
Als ich dann endlich mit den Quizlets fertig gewesen bin, wurde es schon 8 Uhr. Ich hab a feines Stückerl Omelett gefrühstückt und dazu noch meinen millionsten Hektoliter Kräutertee getrunken. Mittlerweile war es mir sowieso saukalt, ich hab also einen warmen Pulli angezogen und nebenbei meine Grippe ungefähr zum zigtausendsten Mal dorthin geschickt, wo der Pfeffer wächst (Na servas, Grippe, du deppater Vollkoffer, geh jetzt möglichst dorthin, wo der Pfeffer wächst, und sekkier mi bitte net weida! Donk sche und tschüsserli! Auf Niewiedersehen!).
Inzwischen gab es um 9 Uhr schon Dienstbeginn. Nämlich hab ich Wiederholung (ca. 30 Min.) geplant, aber die deppate Technik hat heute leider net mitgespielt... also konnte ich nur den Motivationsschubs und die Konversationsübung (im Kaffeeklatsch-Stil) ausführen. Der Motivationsschubs bestand eigentlich daraus, dass die TN einzeln und dann gemeinsam laut "Ich bin so gut!" rufen sollten. Die Idee stammt nämlich aus dem Theaterstück Metropolis, das ich noch in meinem Germanistikstudium gesehen hab und in dem nur dieser einzige gesprochene Satz vorkommt. Danach habe ich - mit meiner deppaten, sekkierenden Nasalstimme - eine kleine Konversationsrunde im Thema Motivation zum Deutschlernen unter den TN geführt. Und es dauerte ungefähr eine Stunde, dann Pause. Die hab ich mit Teetrinken und fleißigem Schreiben an einem gewissen Tagebuch verbracht...
Erst amal von der 5-minütigen Pause zurückgekommen, ging es mit Lektion 6 (Meine Lieblingsveranstaltung) weiter. Also wir haben über verschiedene Veranstaltungen gelernt, dann gleich vier Texte im KB gelesen. Die TN wurden mit neuen Wörtern konfrontiert, welche wir ihnen ganz hilfsbereit geklärt haben. Eine weitere Kurseinheit verging blitzschnell und ab 11 Uhr gab es wieder 15 Min. Pause. Dabei hat mich meine Vorgesetzte angerufen, mir gute Besserung gewünscht, nach meinem Präsentationsunterricht gefragt, dann haben wir noch a bisserl über organisatorische Sachen gesprochen.
Nach der 15-minütigen Pause waren temporale Präpositionen angesagt, dann haben wir auch ein Dialog gehört und dazu Aufgaben gelöst. Danach alle Sätze nachgesprochen. Zusätzlich haben wir unseren griawigen TN ebenfalls beigebracht, etwas vorzuschlagen, bzw. sich zu verabreden und zuzustimmen/sich zu einigen oder eben einen Vorschlag abzulehnen. Dann wieder 5 Min. Pause...
Erst amal zurück: es gab eine Aufgabe in Break-Out-Rooms, ein Dialog wurde nämlich erfunden. Und zwar über eine Verabredung. Dabei durfte ich aufmerksam G. und A. zuhören und a ganz bisserl aushelfen, wenn nötig. Meiner Meinung nach haben die zwei TN ganz leiwand und fleißig gehackelt. Später haben wir weitere Übungen gelöst und noch ein Video geschaut. Oida, mittlerweile haben wir die Hälfte des KB fertig gelernt! Wie fein! Am Ende des Kurses haben wir noch a bisserl geplaudert und ich hab einige Tipps zum effektiven Sprachlernen erwähnt. Dann um 13:15 war es Dienstschluss. Und seitdem? Nämlich Langeweile samt Husten und Halsschmerzen, aber es wird sowieso eh schon gehen... Ich lese vielleicht oder schaue jetzt meine Lieblingsserie, während ich mir davon Träumereien ausmale, wieder kerngesund zu sein und vom Institut hackeln zu dürfen...
Kleine Randnotiz: als ich die Wortkarten im Quizlet vorbereitet hab, erfuhr ich aus dem KB, dass ein meiner Lieblingslebensmittel, nämlich die grüne Bohne in meiner Hoamat - Heimat - Nr. 3 - in Österreich also - Fisole heißt. Man lernt nie aus... 😉 Und i woaß (weiß) schon, was i bei meinem nächsten Besuch in Wean (Wien) im Restaurant bestellen mog: einen großen Teller Fisolen und dazu noch a feines Schnitzl... 💓
Dienstag, 5. September 2023
Da ich immer noch sehr stark huste und Halsschmerzen hab, ist erneut Homeoffice angesagt. Tagwache etwas später als gestern, ungefähr um 7 Uhr. Dann hab i was Leichtes gefrühstückt, dazu wieder meinen millionsten Hektoliter Tee getrunken. Bis zum Dienstbeginn (9 Uhr) a bisserl Erholung... und gern mog i wieder eine kleine Randnotiz mit euch teilen: heute ist eigentlich mein sogenannter erster ÖI-Jahrestag, d.h. vor einem Jahr bin i genau am 5. September zum ersten Mal im Österreich Institut Budapest gewesen (hab damals mein Vorstellungsgespräch wegen des Praktikums gehabt). Heuer bin i schon Hospitantin... Oida, wie die Zeit fliegt! 😀
So weit so gut, um 9 Uhr hab i mi dann im Zoom mit dem neuen Link angemeldet, der mir von der neuen Kollegin zugeschickt wurde. Bei ihr ist der Unterricht eigentlich bisserl anders, als mit der Kollegin von voriger Woche, nämlich muss ich viel mehr im Hintergrund sein, aber mal schauen... Da die neue Kollegin die Gruppe noch net kennt und sie kennen sie auch net, gab es erst amal bisserl Vorstellungsrunde. Dann haben die TN Lektion 6 wiederholt und über die eigene Lieblingsveranstaltung geredet. Danach ging es weiter mit Lektion 7 (Wir könnten montags joggen gehen) und gleich haben die TN ein spannendes Gespräch aus dem KB zwischen einem Mann und seiner Trainerin gehört. Damit war a bisserl Wortschatzerweiterung auch angesagt. Eigentlich hab i mit voller Aufmerksamkeit zugehört, wie meine Kollegin den TN die neuen urspannenden Wörter beibringt. Dann haben die TN ebenfalls alles ganz schön fleißig eingeübt. Im Weiteren hat es auch Aufgaben gegeben... und sogar Konjunktiv II. wurde eingeführt. Dann 15 Min. Pause (bei der neuen Kollegin läuft es jo bisserl anders ab, man könnte sagen, die Uhren ticken anders, hihihi). Da hab ich mir wieder a feines Häferl Tee geholt und mittlerweile auch die lustigen Nachrichten meiner Schwester gelesen bzw. ganz kurz mit Freunden gechattet.
Amal nach der Rückkehr zum Unterricht: weitere Aufgaben wurden besprochen. Und inzwischen finde ich das Tempo sowieso a bisserl langsamer, aber relativ wurscht... Ich vermisse nämlich auch meine Chance zur aktiven Teilnahme und Motivierung der TN... Oida... Ich erzähl also weiter, die TN haben dann über ihre Sportgewohnheiten bisserl gesprochen (mich hat natürlich eh niemand gefragt, also bin i die ganze Zeit ausnahmsweise mucksmäuschenstill geblieben, hehehe). Danach gab es einen Fragebogen im KB (Was für ein Sporttyp sind Sie?). Den hab ich übrigens auch ausgefüllt, anbei füge ich ein Bild von meinen Antworten hinzu:
Was ich da geschrieben hab, falls meine Schrift net so gut lesbar wäre:
(mittlere Größe)
(es hängt von der Sportart ab)
Ich gehe gerne spazieren/wandern.
Ich schwimme gern.
Ich tanze gern.
Weiter geht's... Danach haben die TN weitere Übungen gehabt. Ein TN wurde mittlerweile von meiner Kollegin darauf höflich angewiesen, bitte schön das Wort zum net als zoom auszusprechen, schon bisserl witzig. 😁
Später mussten die TN in Break-Out-Rooms einen Beitrag erstellen, in dem sie einer gewissen Lisa1992 einige Abnehmtipps geben sollten (ach, wie spannend!). Endlich durfte ich auch mitmachen und wurde gemeinsam mit C. und H. in einen Break-Out-Room geschickt. Oida, da haben wir uns alle ganz schön ausgepowert und Vollgas gegeben. H. und C. haben gemeint, Lisa könnte noch am Wochenende oder nachmittags mit ihren Freunden Sport treiben (mein Vorschlag: Yoga oder Volleyball). Dann hab ich die beiden TN zum Nachdenken gebracht und die Frage gestellt: "Was wenn Lisa z.B. auf Nudeln oder Schokolade überhaupt nicht verzichten möchte?" und da war dann die Rede schon von Vollkornprodukten mit reduzierten Kohlenhydraten (z.B. nur 4 g) und zuckerfreien Süßigkeiten. Fein... Danach zurück zum Meetingraum und 5 Min. Pause.
Nach der Pause haben die TN ein Spiel auf dem guten alten Kahoot (kenne ich noch von der Uni) gespielt. Höflich fragte ich meine Kollegin, ob ich jetzt auch mitmachen soll. Ihre Antwort - die ich ganz lustig gefunden hab - klang folgenderweise: "Das wäre zu einfach für dich, du wärst dann die Beste" (najo, net umsonst hab i Germanistik studiert und eine feine ÖSD C2 Priafung - Prüfung - absolviert 😉). Mittlerweile konnte ich ja an einem gewissen Tagebuch hackeln... 😉😉😉
Ergebnis des Kahoot-Spiels: M. hat gewonnen. Fein, große Gratulation! 😊 Ganz ehrlich, i bin sicher stolz auf die Erfolge unserer TN. 💓💓💓 Ich hab dann M. eine Direktnachricht geschrieben. in der ich ihm gratulierte. Inzwischen musste meine Kollegin a bisserl weg, denn ihre Mietz hat eine Eidechse ins Häuserl gebracht, hihihi! 😂 Wahrscheinlich wohl als Geschenk gemeint, aber eben... 😂😂😂 I hab echt des Glick (kein Genitiv, sondern einfach das Glück), dass meine griawige Mietzen brav san (sind) und sowas net machen, hehehe... 😂😂😂 Nun, soviel zum Scherz, danach ging es mit dem Üben weiter. Die TN übten nämlich a bisserl Perfektform. Als Nächstes wurden die Hausaufgaben gegeben und dann... sodala, das war's mit meinem Dienst-Tag (i mog Wortspiele afoch gern 😊).
I muss mi gleich für morgen a bisserl ausruhn. Najo, die urleiwandste Zeit meines Lebens halt...
Mittwoch, 6. September 2023
Nach der Tagwache: Gesundheitszustandcheck. Najo, net ganz gut... also noch ein Tag deppates Homeoffice ist angesagt. Meine Grippe ist immer noch net dorthin gegangen, wo der Pfeffer wächst... Jetzt schleich di afoch amal und lass endlich die urleiwandste Zeit meines Lebens in Ruhe, bitte! Donk sche! Nun, soviel zum Scherz des Tages, danach hab i gefrühstückt und mein millionstes (aber vielleicht schon eben billionstes oder trillionstes) Häferl Tee getrunken. Nämlich hab ich vorgenommen, morgen schon vom Institut zu hackeln (natürlich indem ich eine feine Textilmaske trage, i mog jo niemanden anstecken), mir ist es im Homeoffice bereits furchtbar fad geworden... Ungefähr so furchtbar fad, wie es einem Tiger im Käfig sein könnte. Im Ernst, wenn ich auch noch den Donnerstag und Freitag im Homeoffice mitmachen müsste, wäre ich komplett verrückt geworden - und zwar ganz sicher noch verrückter, als Onkel Willi aus Lektion 1 - , darauf schwör i wohl!
Nun war es soweit. Kurz vorm Dienstbeginn bin i schon im Zoom-Meeting angemeldet gewesen und hab auf die Kollegin und die TN gewartet. Nachdem das geschehen ist, gab es bisserl Konversation über Pläne für die nächste Woche (ich wurde natürlich eh net gefragt, als wär ich, was weiß ich, sowas von unsichtbar 😀). Dann hat meine Kollegin die Frage gestellt, ob die TN den Kurs um 2 Tage verlängern möchten, weil wir es ihrer Meinung nach net schaffen, das KB zu beenden... die TN meinten, es ist net unbedingt nötig, sie könnten auch alleine alles wiederholen. Danach wurden die Hausaufgaben aus dem AB kontrolliert. Weiter ging's dann mit virtuellen Karten auf Wordwall, damit übten die TN erneut die beiden Vergangenheitsformen der Verben. Dabei war auch die Rede von bisserl Kultur, nämlich vom Christkindlmarkt vor dem Rathaus in Wien und vom Glühwein. Dann gab es auch einen Satz über das Riesenrad im Prater und dabei hab i schon bisserl Heimweh und Sehnsucht nach meiner dritten Hoamat gehabt... 💓💓💓Eigentlich san mir ebenfalls paar Erinnerungen vom Jahr 2018 hochgekommen, als i damals im Sommer tatsächlich da gewesen bin und ganz, ganz, ganz viel Spaß hatte... 💓💓💓 Mittlerweile ging es mit den Verben weiter und ganz viele Fragen der TN wurden auch geklärt.
Danach haben die TN mit Lektion 8 angefangen, wobei es um Notfällen, Krankheiten und Gesundheit ging ("Hoffentlich ist es nicht das Herz!" ist der Titel der Lektion). Najo, echt grad jetzt... Oida... 😒
Erst amal haben wir ein Gespräch zwischen einem gewissen Dr. Watzek und seiner Patientin, Frau Charlotte Brudler, gehört. Eine TN meinte, Frau Brudler sei Hypochonderin und dass sie ein Problem im Kopf habe. Hm. Danach wurde ein Text gelesen und die darin vorkommende neue Wörter wurden geklärt bzw. Fragen wurden besprochen. Inzwischen gab es auch eine kleine Einführung in die weil- und deshalb-Sätze. Die TN haben dann noch neue Adjektive und Ausdrücke gelernt. Dann 15 Min. Pause.
Danach: Wiederholung von Körperteilen mit einem feinen Kreuzworträtsel im AB. Dann weitere Übungen für unseren griawigen TN, nämlich immer noch mit Konnektoren (denn, weil, deshalb). Das Thema war weiterhin Gesundheit und Krankheit, najo, Zufälle halt... Mittlerweile hab i mi bisserl auch ausgeruht, jedoch unverändert mit voller Aufmerksamkeit und Konzentration aufgepasst. Weiter ging's dann mit einem Spiel in Break-Out-Rooms. Da mussten die TN je drei Sätze mit weil und mit deshalb, anhand der im KB vorgegebenen Folgen und Gründen, schreiben. Z.B. "Ich kann heute nicht zur Arbeit kommen, weil ich Grippe habe. / Ich habe Grippe, deshalb kann ich heute nicht zur Arbeit kommen." Hihihi, gerade sehr zutreffend, najo, a bisserl Selbstironie schadet nie... 😅 Oida, das reimt sogar, vielleicht sollte ich später amal in Gedichtform über irgendwelche Erlebnisse meines spannenden Lebens berichten...
Nachdem die TN von den Break-Out-Rooms zurückgekommen sind, lasen alle die eigene Sätze vor, welche meine Kollegin dann in eine gemeinsame Docs-Datei notiert und gespeichert hat. Dann wieder Pause, diesmal 5 Min.
Amal nach der Pause hatten die TN weitere Aufgaben. Ein Dialog wurde auch vorgelesen. Mittlerweile begann meine Kollegin ebenfalls zu husten... ob es jetzt möglich ist, jemanden übers Internetz auch anzustecken? Das weiß schon eh der Kuckuck, i hoff aber, dass es net der Fall ist, sonst wär's sehr peinlich für mi... Danach haben die TN in Break-Out-Rooms Dialoge erfunden, die sie dann amal nach der Rückkehr zum Meetingraum vorgespielt haben (Thema: immer noch das Gleiche), aber nur nach dem Realdialog von meiner Kollegin und mir, in dem es um meine deppate, sekkierende Grippe ging. Währenddessen hab i mir eigentlich gewünscht, i wär jetzt net so a reales Beispiel, aber relativ wurscht...
Weiter ging's dann mit einer Aufgabe im AB über einen Unfall, nämlich ist ein Typ mit dem Skateboard hingefallen. Dabei fiel mir ein, wie ich heuer am 18. Juli auf dem Weg nach meinem Diplomsfest im Gehen afoch auf amal, ganz urplötzlich hingefallen bin (so furchtbar potschat von mir)... Glücklicherweise war mein (Un)Fall net so schlimm, wie der vom Typ im AB. Im Weiteren haben wir ein Telefongespräch zwischen zwei Mädels - nämlich Petra und Julia - gehört, in dem Julia über ihren Unfall beim Volleyballtraining erzählt. Dazu gab es noch Aufgaben. Erst amal Krankheiten, dann auch noch Unfälle, wie sollte sich man eigentlich so bitte schön ausruhen? Natürlich war das jetzt bloß als Witzerl gemeint, hehehe! 😂
Aber das Bild im AB über das Volleyballtraining gefällt mir ziemlich. Es ruft in mir nämlich ganz viele schöne Erinnerungen hervor. Als ich in Italien wohnte, hab ich auch mal Volleyball gespielt (im Frühling 2009 hat mein Team sogar eine feine Medaille gewonnen). Nun, soviel als Randnotiz.
Als Nächstes gab es wieder ein leiwandes Kahoot-Spiel. Dabei mussten die TN ein Satzpuzzle lösen. Unsere Gewinnerin - mit ganz ganz vielen richtigen Antworten - war heute B. Dann wurden die Hausaufgaben geteilt (unter anderen auch eine kleine Unfallsgeschichte zu schreiben stand auf der Liste), danach Dienstschluss. Und der Mittwoch war ebenfalls soweit, von dieser Woche fehlen nur noch Donnerstag und Freitag... Oida... Ach, Zeit, du blitzschnell verfliegender Vogel... Okay, i muss zugeben, das klang jetzt echt hochphilosophisch... 😆 Eh... 😆 Für den Feierabend san dann Erholung und neue Quizlets angesagt.
Donnerstag, 7. September 2023
Auf den Rat meiner Familie und meiner Ärztin hin, ist heute noch Homeoffice angesagt (alle san so unglaublich griawig, im Ernst...), aber morgen geht's endlich zurück zum ÖI, vor allem aus technischen Gründen. Nun, jetzt hab ich eine schlechte und eine gute Nachricht. Zuerst die schlechte: Fräulein Lettie wird im H.O. ganz sicher verrückt (und auch K.O., hihihi 😀)... Die gute Nachricht: nur halbwegs!
(Sakrament!)
Von Tagwache bis zum Dienstbeginn ist nichts Erwähnenswertes passiert, also ich mache da jetzt einen Sprung. Zuerst mussten die TN im Unterricht über ihren gestrigen Tag schreiben, was sie da alles gemacht haben und zwar in drei Sätzen. Dann hat meine Kollegin mit ihnen diese Sätze auch besprochen. Danach gab es bisserl Wiederholung von starken und schwachen Verben. Lektion 9 - wo es um gute Autos geht - wurde mittlerweile übersprungen (hoppala!), aber eh wurscht... schließlich san Autos Verkehrsmittel und net Statussymbole, zumindest für mich. Meiner Kollegin war übrigens die Lektion afoch zu lang. Stattdessen gab es also bisserl Grammatik und die Adjektivdeklination wurde wiederholt.
Weiter ging's dann mit Lektion 10 ("Gut, dass du reserviert hast"), in der das Thema nämlich das Essen im Restaurant war. Erst amal wurde über ein Bild im Buch gesprochen, danach haben die TN ein Gespräch gehört. Meistens waren ihre Vermutungen richtig: Julia und Olli - die Protagonisten des Dialoges - kennen sich noch net, aber Julia hat sich ziemlich im Internetz über ihren Gesprächspartner informiert.
Mittlerweile hab ich einen neuen Blumentyp, nämlich die rosa Gerbera, kennengelernt. Bitte schön, falls jemand mein Herz erobern möchte, afoch mal mir eine rosa Gerbera schenken, die finde ich nämlich sehr griawig... 💓💓💓 Okay, das war jetzt halt so halbwegs als Witzerl gemeint, aber wer weiß... hihihi! 😉😂
Wir haben dann noch den zweiten Teil des Dialoges gehört, in dem die schon erwähnte Leute ihr Essen bestellen. Inzwischen haben die TN und meine Kollegin auch besprochen, ob Olli und Julia zusammen passen... najo, die TN haben Olli schon bisserl arrogant gefunden... Danach gab es erneut Grammatik, und zwar mit dass-Sätzen. Dann haben wir weiter gehört und richtig oder falsch geantwortet. Sehr lustig, eine TN meinte: "Ich habe den Teil nicht ganz verstanden, wo Olli einen blöden Witz sagt..." 😆😆😆 Kleine Randnotiz: Sakra, was für ein deppater, problematischer Gast dieser Olli ist! 😆
Weiter ging's dann mit einer Speisekarte im KB auf Seite 90, da lernten die TN auch ganz viele neue Wörter. Danach spielten wir "Schade, dass es kein... gibt." Z.B.: Schade, dass es keine Fisolen und keinen Spinat gibt. Und dann 15 Min. Pause, in der ich etwas Leichtes gegessen hab, weil ich von dieser Lektion ganz schön hungrig wurde... Oida...
Nach der Pause haben die TN über den perfekt gedeckten Tisch gesprochen, bzw. darüber, was darauf fehlt (dazu gab es ein Bild im Buch). Danach wurden zwischen den TN Restaurantgespräche vorgespielt. Und dann hörten die TN noch den letzten Teil des Hauptdialoges, nämlich "Hat es geschmeckt?". Da ist der Olli gewöhnlicherweise wieder so ein deppater, arroganter Vollkoffer gewesen. Najo, kein Wunder sowieso, dass Julia getrennt zahlen wollte... 😆 C. meinte: "Julia hat genug!" 😆
Inzwischen wurde der Wortschatz unserer griawigen TN ganz schön leiwand erweitert, indem sie mit neuen Ausdrücken, Sätzen und Wörtern konfrontiert wurden. Dann haben die TN eine Tabelle ausgefüllt, in der es um Reklamationsausdrücke und Bezahlung ging. Danach hat meine Kollegin den TN Aufgaben aus der Wiederholungsstation im AB gegeben. Später erneut dass-Sätze, diesmal gemeinsam. Immer wieder meinte meine Kollegin, dass man a bisserl mehr üben sollte, also mussten gleich die TN eigene Sätze schreiben. Dann Pause.
Amal von der Pause zurückgekehrt, ging es mit Lektion 11 weiter, aber nur mit der Grammatik und zwar a bisserl reflexive Verben waren angesagt (Ich freue mich so). Ein Dialog wurde dann gehört und die TN rätselten gerade, wer eine gewisse Luisa sein könnte und um welches Fest es sich handelt. Lösung: Luisa ist Chefin der Firma "Restlos Glücklich GmbH" und ein feines Jubiläumsfest wird gefeiert. Kleine Randnotiz für mich dabei: auch wenn ich da nur Mitarbeiterin bin, hoffe ich, dass ich in 10 Jahren das Jubiläum meines ÖI-Jahrestages net vergesse, sodala hoppala... 😃
Nun, ich erzähl weiter. Danach gab es noch a bisserl Wortschatzerweiterung und Grammatik. Beispielsätze wurden angeschaut. Unsere griawige TN haben erneut ganz sicher sehr viel gelernt (man lernt ja nie aus). Weiter ging's dann wieder mit einem Kahoot-Spiel ("Jeden Tag ein Kahoot-Spiel", meinte meine Kollegin) über Perfektform. Und zwar mit 20 Fragen... Oida! Spannend, mal schauen, wer heute gewinnt... 😉 Trommel und Fanfaren, unser Gewinner war mit Abstand (und sogar zum zweiten Mal) M. gewesen! Danach wurden Hausaufgaben mitgeteilt und dann erneut Dienstschluss. Oida, die Zeit ist wieder wie ein blitzschneller Vogel verflogen... Nun, das war's auf amal, mal schauen, was für Überraschungen der nächste Tag uns bereit hält...
Freitag, 8. September 2023
Tagwache um 6 Uhr. Uuuuuuund daaaaaaaann... Überraschung! Endlich bin ich zum Österreich Institut zurückgekehrt! 😊😊😊 Najo, ich huste noch a bisserl, aber werde mich am Wochenende erholen, das verspreche ich euch ganz sicher. Leider durfte ich heute net so vü (viel) spazieren, wie gewöhnlich, da ich mich noch net so anstrengen soll, also hab ich die öffentlichen Verkehrsmittel benutzt (najo, i hab sogar die Straßenbahn in die falsche Richtung genommen, Sakra! Wie potschat von mir!).
Amal angekommen, hab ich die Kolleginnen begrüßt, dann endlich den leiwand funktionierenden, griawigen Institutscomputer in den Mozart-Raum mitgeschleppt und mich in den Zoom-Meeting angemeldet. Nach der Begrüßung haben die TN über den gestrigen Tag gesprochen. Dann bisserl Wiederholung der reflexiven Verben. Mittlerweile wurde es mir sowieso klar, dass heute mein letzter Hospitationstag ist... Oida... Wie es dann weitergeht, muss ich sicherlich in der Pause mit meiner Vorgesetzte besprechen...
Nun, wir setzten den Unterricht mit Nicos Weg auf Deutsche Welle fort. Das ist die Geschichte von einem spanischen Jungen, der nach Deutschland reist und dort die Sprache lernt, bzw. viele interessante Leute trifft. Unglaublich spannend! 😉 Ich kenne nämlich die Geschichte schon von früher, denn ich hab damals als Anfängerin unter Anderem auch damit Deutsch gelernt. Mir san grad so viele Erinnerungen hochgekommen, hihihi! 😄 Mithilfe von der Geschichte lernten dann unsere TN viele reflexive Verben und neue Wörter bzw. Ausdrücke. Danach war Lektion 12 (Wenn es warm ist, essen wir meist Salat), nämlich die allerletzte Lektion des KB, angesagt. Zuerst haben die TN ein Bild beschrieben, wo eine Familie zu sehen war, umgeben von vielen Lebensmitteln, meiner Schätzung nach ungefähr für einen Monat genügend (kleine Randnotiz: alles ganz sicher sauteuer! 😅).
B. meinte so lustig: "Genug bis zum Weltende!" 😆
Weiter ging's dann mit dem Dialog zur Lektion. Darin war über Essgewohnheiten die Rede. Aufgaben wurden dann auch gelöst. Neue Wörter waren an der Reihe, für a bisserl Wortschatzerweiterung. Danach weitere Übungen zum Thema. Sakra, mittlerweile hatte ich Verbindungsprobleme sogar hier, wo gewöhnlicherweise das Internetz so fein und völlig normal funktioniert... sodala hoppala... 😀
Glücklicherweise konnte ich zum Meeting bald zurückkehren, die TN haben inzwischen einen Text gelesen und der wurde dann auch gemeinsam besprochen. Dazu noch richtig oder falsch. Und dann 15 Min. Pause.
Nach der Pause musste ich leider wieder vom Handy dabei sein, da eine andere Kollegin den Computer erneut für ihren Unterricht brauchte. Ach ja, während der Pause hab ich auch mit meiner Vorgesetzte gesprochen, aber wie es nach dieser urleiwanden Hospitation weiter geht, erzähl ich euch ganz am Ende (hihihi, in Spannungen zu schüren, da bin ich wohl Meisterin! 😅😅😅).
Wir setzten nun den Unterricht mit einem weiteren Hörtext fort. Darin ging es um die Essgewohnheiten der Familie Schneider. Peter und Astrid, bzw. ihre Kinder, Hannes und Nina berichteten darüber, was sie zu welcher Gelegenheit gerne essen. Nina: "Ich liebe Bananen, Süßigkeiten und Schnitzel, aber nicht gleichzeitig", da hab ich ganz herzhaft gelacht. Leiwander Tipp, hihihi! 😆 Danach gab es noch Aufgaben im AB. Und bereits wenn-dann-Sätze waren angesagt! Jeeee! 😄 Davon mussten die TN auch ihre eigene schreiben. Dazu gingen wir in Break-Out-Rooms und haben die Sätze dort besprochen. Fräulein Lettie durfte natürlich auch mit, welch eine Freude! Das Thema war weiterhin Ess- und Kochgewohnheiten (z.B. Was machst du, wenn es gesund sein soll? Wenn es gesund sein soll, koche ich Fisolen.). Danach 10 Minuten Pause.
Erst amal von der Pause zurück, hat meine Kollegin den TN die Quizlets mitgeteilt und sie dann damit a bisserl getestet. Weiter ging's danach mit dem Hören einer Umfrage und den dazugehörigen Übungen. Zum Schluss haben die TN wieder ein Kahoot gespielt (das merke ich mir mal: Jeden Tag ein Kahoot, machst du's gut, dann chapeau, ab mit dem Hut! Ja, genau, ihr habt richtig gelesen... Fräulein Lettie merkt sich nämlich Sachen häufig mithilfe solcher deppaten Reimen, hihihi! 😆). Nun, unser Gewinner ist heute... erneut M. (zum dritten Mal innerhalb des Kurses, aber wurscht)! Fein, große Gratulation!
Dann haben die TN noch über ihre Pläne fürs Wochenende berichtet. Schweren Herzens haben wir uns schließlich verabschiedet (💔), dann Dienstschluss. Und das war's... 😢 Wochenende: Erholung und Schreiben san angesagt.
Sodala, soviel zu meinem Hospitationsabenteuer. Ach ja, ich soll jetzt nämlich als kleine Randnotiz erzählen, was da in der Pause besprochen wurde... Nun, folgenderweise geht es weiter: bis 30. Oktober werde ich als Assistentin im Büro hackeln, nebenbei noch bisserl hospitieren (das heißt also, dass hier eventuell weitere Hospitationstagebücher erscheinen werden 😉), noch einen Präsentationsunterricht machen, dann... ich werde Lehrerin! 💓
Und das Ganze völlig offiziell, sowohl die Assistanz als auch das Lehrersein! Endlich! Tja, net umsonst heißt es die urleiwandste Zeit meines Lebens! An alle Abergläubigen hier, die es meinen, aus Aberglaube sollte man sowas net im Voraus ausschreiben bzw. erzählen... hm... i bin gar net abergläubig, deshalb ist es mir wurscht. Sodala hoppala, jetzt muss ich mich tatsächlich verabschieden. Tschüsserl-Busserl! 😘
P.S.: So oder so, das Leben geht immer weiter. Unsere Aufgabe: jede mögliche Zeit zur urleiwandsten Zeit unseres Lebens zu machen! 😉
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