Dankbarkeitstagebuch: Wofür ich im Juni 2024 dankbar bin

 



Hallo, servus und habidere, meine liebe Leserschaft! 

Oida, wie die Zeit läuft... auch der Juni ist zu Ende... Also der richtige Moment ist da, den sechsten Eintrag meines Dankbarkeitstagebuchs zu veröffentlichen. Los geht's!


Dankbarkeitsfaktor Nummer Eins: neue Serie und neues Rezept, das ich davon gelernt habe

Die deutsche Krimiserie Einstein hat mich völlig in ihrem Bann gezogen und diente mir als Inspiration für einen Artikel, den ich im Juli veröffentliche. Vom Titelcharakter habe ich inzwischen auch ein Omelettrezept gelernt, das ich ganz einfach zubereiten kann. Es kommt natürlich ebenfalls nächsten Monat in einem Beitrag hier auf Lindtzeratur... 😉


Dankbarkeitsfaktor Nummer Zwei: Besuch im Aquaworld Budapest mit meiner Schwester

Von unserer Tante hatte ich noch letztes Jahr einen Aquaworld-Gutschein bekommen. Doch nur heuer am 21. Juni hatte ich die Zeit, dorthin zu fahren und ihn einzulösen. Ich habe meine Schwester Rinnie mitgenommen. Gemeinsam sind wir im Erlebnisbecken geschwommen, dann ich noch alleine im 170 Zentimeter tiefen Schwimmbecken und in einem Wellenbecken mit abwechselnder Tiefe, wobei der tiefste Punkt am Ende des Beckens 2 Meter war. Ich hatte ungeheuer viel Spaß beim Schwimmen, fühlte mich endlich wie neugeboren und meine häufige Rückenschmerzen wurden auch gelindert. Ich übte das Brustschwimmen, Kraulen und meinen absoluten Lieblingsschwimmtstil: Rückenschwimmen. Mit diesem letzteren schaffe ich nämlich die längste Zeit und die längste Strecken... 💦💧💙 Ich wollte auch sehr die Ufo-Rutsche probieren, jedoch trug ich einen Badeanzug mit breitem Oberteil, womit es leider verboten war, diese Rutsche zu betreten. Aber wurscht, Hauptsache, dass die anderen Sachen samt Abkühlung klappten. 😉


Dankbarkeitsfaktor Nummer Drei: B1.2 Sommerintensivkurs ab 24. Juni - erste Woche

Hurra! Mein erster B1.2 Sommerintensivkurs aller Zeiten! 😊😊😊 Kleine Randnotiz: einen B1 Konversationskurs hatte ich letzten Herbst schon, aber das war der erste Sommerintensivkurs auf diesem Niveau. Es freut mich sehr, diesen Kurs leiten zu dürfen. Intensivkurse dauern bei uns zwei Wochen lang, also dieser läuft vom 24. Juni bis 5. Juli. Präsenz. Von Montag bis Freitag, jeden Tag von 9:00 bis 13:15 Uhr. Die Gruppe ist mir sehr sympathisch und es gibt einen Burschen, den ich bereits von meinem Sprint 2 Onlinekurs vom April kenne. Es gibt dann zwei andere Burschen, einer davon ist 21 und schon Student. Dann gibt es auch zwei Mädchen, die Geschwister sind. Außer des Students sind all die anderen noch Gymnasiasten und haben einige Jahre noch bis zum Abitur, oder wie es in Österreich heißt: bis zur Matura. Ich kann also wohl behaupten, dass ich einen Jugendkurs führe. Auf jeden Fall besser als die Kleinkinder... 😂 Spaß beiseite: diese Gruppe ist richtig leiwand, alle hackeln sehr fleißig, sind sehr geduldig, sehr aufmerksam und wenn etwas nicht klar ist, dann fragen sie immer sehr höflich nach... Einfach die Traumgruppe! Oder besser gesagt: eine der Traumgruppen (denn ich hatte zum Glück bereits einige...). Eine Woche ist schon vergangen, mal schauen, was in der Juli-Woche noch passiert... darüber, ob ich über den ganzen Kurs berichten werde, wie letztes Jahr über meine Hospitation, denke ich noch bisserl nach. Aber wenn ich eine Entscheidung getroffen habe, das werdet ihr ja sowieso wissen... 😉 Übrigens, da auf dem Niveau B1 auch Literatur schon vorkommt, haben wir unter Anderem auch das Gedicht einer zeitgenössischen Autorin besprochen... von welcher? Ratet mal... ich sage nur: Ode an die Donau. Wer das wohl geschrieben hat? Mir fällt jetzt der Name nicht ein... habt ihr vielleicht einen Tipp? 😉


Dankbarkeitsfaktor Nummer Vier: Teilnahme an der Germanistenkonferenz Zeichen setzen III. am 26. Juni

Wie leiwand! Von Facebook habe ich am vorigen Tag darüber erfahren, dass am 26. Juni eine Germanistenkonferenz im Fachstudentenheim József Eötvös stattfindet, und zwar mit dem Titel Zeichen setzen III. Momentan befinde ich mich in einer intensiven Suche nach Ideen, denn ich plane einen neuen Kurs bei uns im ÖI zu starten, nämlich einen Vorbereitungskurs für Germanisten auf das Studium. Daher fand ich optimal, an dieser Konferenz als Zuhörerin teilzunehmen. Ich war herzlich willkommen und durfte zum Glück ohne weiteren Probleme auch als ehemalige Studentin dabei sein. Die Vorträge waren sehr spannend, kreativ und an manchen Stellen eben witzig. Ein paar der Vorträgerinnen waren mir sogar gut bekannt. Mir fiel sofort auf, dass die Germanistik immer noch ein ziemlich weibliches Fach ist, denn es wurde ausschließlich von Studentinnen vorgetragen. Da ich wegen meines Intensivkurses bis 13:15 arbeiten musste und danach noch zum Mittag gegessen bzw. mit einigen Kollegen gesprochen habe, konnte ich nur ab 14:20 dabei sein. Einmal im Studentenheim József Eötvös angekommen (das sich übrigens auf der Buda-Seite befindet) hörte ich mir die Vorträge einzeln an und nahm inzwischen aktiv an den Diskussionen teil. Ich habe wegen der Arbeit zwar die Hälfte verpasst, aber zum Glück gab es auch zwischen 14:20 und 18:00 spannende Themen. Ich habe sogar einen Lesetipp bekommen: Stein und Flöte und das ist noch nicht alles von Hans Bemmann. Ich werde dieses Buch bestimmt lesen. Es handelt nämlich davon, dass man trotz der vielen Erfahrungen und trotz des bisher angeeigneten Wissens jedoch nicht alles wissen kann... ein sehr spannendes Thema, das bei mir in letzter Zeit sogar aktuell ist... Auch den Vortrag über Valeria Koch fand ich interessant und ich entdeckte ziemlich viele Gemeinsamkeiten zwischen ihr und mir. Zum Beispiel: sie hat auch Germanistik studiert, schrieb Prosa und Lyrik, war als Journalistin und Übersetzerin tätig. Außerdem, sie schrieb immer in jener Sprache, in der ihr gerade die Ideen einfielen. Und ihre eigene Werke hat sie ebenfalls nie übersetzt... Ich begann mir darüber Gedanken zu machen, ob ich vielleicht als Valeria Koch in einem vorigen Leben gelebt habe... schließlich ist sie 1998 gestorben, zwei Jahre vor meinem Geburtsjahr... wer weiß... Es gab weitere bemerkenswerte Vorträge, nämlich Ökodörfer in Deutschland und Ungarn (darin ging es um Ökodörfer, die sich in der Nähe von Städten befinden und wo die Menschen in Kontakt mit der Natur und in Wagonen leben), Zur ungarischen Übersetzung des Gedichts "Weltgeheimnis" von Hugo von Hofmannsthal (allein wegen des Österreich-Bezugs war es schon einen Besuch wert, außerdem unterrichte ich jetzt bei uns im ÖI in dem nach ihm benannten Raum und schließlich, das Gedicht selbst war sehr interessant, denn das Wort "Geheimnis" kommt in der deutschen Version außer des Titels gar nicht vor, aber im Ungarischen schon...), Theatertopografie von Wien und Budapest - eine theatersoziologische Untersuchung anhand einer Plagiat-Affäre zwischen den Reichsteilen (darin ging es um ein angebliches Plagiat zwischen Ferenc Herczegs Die Tochter des Nabob von Dolna und Bernhard Buchbinders Die dritte Eskadron) und Die vom Trojastoff inspirierte Namensgebung im mittelalterlichen Ungarn und ihre möglichen deutschen Bezüge (es handelte sich von den Namen Achilles, Hector, Paris und Priamus, deren Herkunft und deren unterschiedlichen Deklinationen in den unterschiedlichen Sprachen bzw. von ihrer Beliebtheit). In den Pausen redete ich mit den Studentinnen und auch mit den Dozentinnen, die da im Vorsitz waren. Ich traf nach einem Jahr sogar jene Dozentin wieder, die damals die Gruppenreise nach Kisoroszi führte. Wir plauderten a bisserl, ich erzählte ihr unter Anderem über meine Arbeit im ÖI. Alles in allem: die urleiwandste Konferenz aller Zeiten! Und in zwei Jahren geht es weiter. Hoffentlich darf ich auch dann was votragen... Ideen habe ich schon...



Sodala, das war's dann mit dem Juni-Eintrag. Mal schauen, was im Juli noch kommt! Macht's gut und bis zum nächsten Artikel! Tschüsserl-Busserl! 😘😘😘

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