Die 8 Jahreskreisfeste: LITHA

 



Hallo, servus und habidere, liebe Leserschaft! Wie ihr wisst, seit einiger Zeit interessiere ich mich ziemlich für die 8 keltisch-germanische Jahreskreisfeste (Imbolc, Ostara, Beltaine, Litha, Lughnasadh - auch Lammas genannt -, Mabon, Samhain und Yule). Sogar schrieb ich zwischen 2020 und 2023 Erzählungen darüber, wie meine Hauptfiguren, nämlich die Lichtwächterinnen diese Feste feiern. Diesmal möchte ich in dieser Artikelreihe ein ausführlicheres Bild über jedes Fest darstellen bzw, Tipps geben, wie wir heutzutage diese Feste feiern könnten. Im vierten Teil der Artikelreihe Die 8 Jahreskreisfeste geht es um das Fest Litha, genauer gesagt um die Sommersonnenwende. Viel Spaß beim Lesen und Feiern. 


Im Allgemeinen über das Fest

Am längsten Tag des Jahres wird der Triumph der Natur - verkörpert vom Grünen Mann oder vom Eichenmann  -  gefeiert. Die warmen Sonnenstrahlen scheinen durch die grüne Blätter. Das ist der lichtvollste Tag des Jahres, jedoch der Beginn des Abstiegs zugleich. Litha wird meistens im Freien gefeiert. Die Wärme und das Licht der Sonne wirkt sich so segensreich auf uns aus, wie auf die Ernte, welche auf den Feldern wächst. Das ist die beste Zeit für Märkte und Festen. Zwischen Litha und Beltaine ist es möglich, einige Gemeinsamkeiten zu finden, vor allem wegen der Feen und des Feuers. Litha ist eigentlich die Sommersonnenwende, für die Christen als heilige Johann-Nacht oder Johannisnacht bekannt.


Analogien zu Litha

Farben: all die warmen Farben von Gelb bis Rot symbolisieren die Wärme des Sommers. Himmelblau und Blättergrün dominieren ebenfalls auf diesem Fest.

Feuer: Fackel und Lagerfeuer werden entzündet, damit die Sonne, ihre Wärme und ihr Licht verstärkt wird. Während des Fests sorgt das Element Wasser für das Gleichgewicht der Elementen.

Heilkräuter: die in der Hexerei verwendetete Heilkräuter sollten zu dieser Zeit geerntet werden. Die langen, wärmen Tage sind ideal dafür, dass wir die Kräuter trocknen und verstauen. 

Feen: in dieser Zeit sind die Feen noch aktiver, als sie zu Beltaine waren. Einige Hexen rufen sie an diesem Tag ein, um ihre Zuneigung zu gewinnen. Vergessen wir nicht, dass die Feen labil sein können. Es kann vorkommen, dass sie uns Scherze spielen, statt zu helfen.

Magie: Litha ist geeignet für alle Magiesorten, die mit der Sonne verbunden sind. Es ist gewohnt, zu dieser Zeit solche Ziele zu stärken, die wir zur Yule-Zeit formuliert hatten.

Speisen: die Sommerbeeren und der Honig müssen ebenfalls zu dieser Zeit geerntet werden, die Gemüse und die Früchte sind gerade gereift. Guter Anlass, eine feine Obst- oder Honigtorte zu backen.



Tätigkeiten zur Litha-Zeit

Löchrige Steine suchen: suchen wir auf natürliche Weise löchrig gewordene Steine. Hauptsächlich am Ufer von Gewässern können wir das Glück haben, solche zu finden. Es wir behauptet, wenn wir durch das Loch schauen, wir können ins Reich der Feen reinblicken.

Verbrennung der Vergangenheit: denken wir an solche Lebenssituationen, die wir abschließen möchten. Schreiben wir diese auf ein Blatt Papier und verbrennen wir es im Litha-Feuer noch vor dem Feuersprung.

Feuersprung: laut den Traditionen bitten wir Mutter Natur mit Feuerentzündung und Feuersprung um ihre Segnung. Wir formulieren ein Ziel für dieses Jahr und stempeln es mit dem Sprung. Seien wir immer sehr vorsichtig mit den Feuerritualien. 

Musik: es wird behauptet, dass die Feen Musik mögen, damit können wir sie also richtig glücklich machen. Am Litha-Fest machen wir Musik mit Schlaginstrumenten beim Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, um den Gang der Sonne zu loben.

Feuerrad: das ist ein symbolreiches Ritual: das Rad, das die Sonne symbolisiert, wird ins Feuer gelegt, dann vom Hügel abgerollt. Während das Rad nach unten rast, werden die Flammen immer kleiner, was die Verkürzung der Tage symbolisiert. Das ist ein gefährliches Ritual, das sogar Waldbrände verursachen kann. 


Sehr interessant, oder? Ich hoffe, dieser Artikel hat euch gefallen. Jetzt muss ich mich aber verabschieden. Mein Ritualaltar sollte noch dekoriert werden und ich muss noch meinen Feuertanz üben. Natürlich NUR mit kleinen Kerzen, mit dem Feuer spielt ja man nicht... Macht's gut! Wir treffen uns am Lughnasadh (auch Lammas genannt) wieder. Tschüsserl-Busserl! 😘

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Bücher und Weihnachten (Blog-Advent - Türchen 19)

TABU-Talk: Über dieses Tabu möchte ich endlich offen reden! - Teilnahme an der Blogparade von Generose Sehr

Ich schreibe, also bin ich! - Die Geschichte hinter meinem Blog