Von Weltraumdisko zur Kino-Finsternis: Ein Tag mit norwegischer Kultur an der ELTE

 



Hei, hallo, habidere und servus, meine liebe Leserschaft! Herzlich willkommen zu einem neuen Artikel. Anbei berichte ich über einen Besuch bei der ELTE (meine Uni) im Rahmen eines Nachmittags, an dem ich in die norwegische Kultur voll hineingetaucht bin. Los geht's!


Heute war ich ab 15:30 Uhr an der ELTE und nahm an zwei Programmen teil, die mit norwegischer Kultur zusammenhängen. Das Eine war eine Vorlesung über das Musikgenre "Norwegian space disco", also norwegische Weltraumdisko. Dort lernte ich darüber, wann genau wurde dieses Genre bekannt (ab den 80ern), woher es kommt (aus Oslo) und wir hörten einige berühmte Stücke, von denen ich einige am Ende des Artikels verlinken werde. 

Die Vorlesung dauerte bis 16:00, danach gab es ein Filmklub mit dem Film Jeg reiser alene (Dt.: Ich reise allein) aus dem Jahr 2011. Der Film dauerte 90 Minuten und war sehr lustig. Es ging um Jarle Klepp, einen jungen Student, der seine Doktorarbeit über Marcel Proust schreibt und will, dass diese in der lokalen Zeitschrift publiziert wird. Jarle hatte vor sieben Jahren ein One-Night-Stand mit einer Frau namens Annette Hansen (da waren die beiden noch Gymnasiasten), die ihn bald in einem Brief kontaktiert und ihm schreibt, er soll auf die gemeinsame Tochter, Charlotte Isabel, aufpassen, während sie [Annette] in den Urlaub reist (Spoiler: sie reist gar nicht in den Urlaub, sondern zur Rehabilitation). 

So findet sich Jarle plötzlich vor den Herausforderungen des Vaterseins, die er versucht, so gut zu meistern, wie nur möglich ist. Jedoch passieren manchmal peinliche Sachen auch... Mir gefiel der Film sehr, ich habe oft gelacht und die Kleine war einfach super. Das Beste war, wenn sie ihrem Vater gesagt hat, er soll nicht so viel rauchen, weil es nicht gesund ist. So ein kleines, intelligentes Mädchen, wie Charlotte Isabel, oder Lotte mit Spitznamen, hätte ich sogar gerne als Schülerin (obwohl ich mit Kindern leider nicht so gut bin). Ich fand sogar ein paar Ähnlichkeiten zwischen Jarle und mir, nämlich: wir schreiben beide sehr gern und wir sind beide 25 (okay, ich werde 25 nur im Juli, aber eben). Über Letzeres war ich sogar bisschen überrascht, ich dachte er sei 30 oder sowas. 

Alles in allem es war ein sehr guter Film, den ich euch ebenfalls empfehle, vor allem, wenn ihr gerade auch Norwegisch lernt. Ich bin so froh und dankbar, dass ich an diesen beiden Programmen teilnehmen und damit Neues lernen und bekannte Leute wiedersehen durfte. Jeg koste meg så mye, das heißt, ich hab mich so wohl gefühlt. Falls es weitere ähnliche Programme gibt, werde ich selbstverständlich darüber berichten. 


Nun, das war's dann mit dem Bericht über die zwei norwegischen Programme. Unten füge ich die versprochene Musikstücke und einen Trailer über den Film, falls ihr einen Vorblick bekommen wollt. Jetzt muss ich mich aber leider verabschieden. Bis zum nächsten Artikel. Macht's gut! Tschüsserl-Busserl! Ha det bra! 😘😘😘




















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