Die große Schönheit des Yulefests - Teil 4 - Fortsetzungsgeschichte

 


Sie riefen nach Miriel, die erschien. Nach der Begrüßung erzählten sie ihr alles, was bisher passierte. Miriels Gesichtsausdruck wurde plötzlich ernsthaft. - Ich wusste, dass in diesem Dezember etwas passieren wird, aber daran hätte ich nicht einmal in meinen wildesten Träumen gedacht... - begann sie. - Aber noch gut, dass ihr die Lichtwächterinnen seid. Mit euer bisherigen Arbeit habt ihr schon bewiesen, dass ihr zuverlässig und tapfer seid. Eure Kraft liegt in euer Einheit: egal, was kommt, ihr steht zusammen damit gegenüber. Ich habe großes Vertrauen an euch und bin ganz sicher, dass ihr es auch diesmal zusammen schafft. - setzte sie fort.
- Danke. - sagten die drei Frauen.
- Also, wie ihr schon wisst, eure Aufgabe ist, Winterya von Dakarius zu befreien. Dazu braucht ihr aber ein paar magische Utensilien, die ihr auf eure Expedition mitbringen sollt. - sagte Miriel. In ihren Händen erschienen plötzlich ein Sonnenrad, ein Bogen mit vielen Pfeilen und etwas, das einem Kompass ähnelte.
- Wofür sind diese nützlich? - fragte Denise.
- Der Kompass ist eigentlich ein Sternkompass und dient zur Orientierung. Mehr verrate ich darüber aber nicht. - begann Miriel die Erklärung. - Der Bogen ist ein Lichtbogen, sowie die Pfeile auch Lichtpfeile sind. Die braucht ihr, um die Dunkelheit zu bekämpfen. Das Sonnenrad wird am Ende benutzt, um alles wieder in Ordnung zu bringen. - beendete sie.
- Danke für die Antwort. - sagte Bärbel.
- Gerne geschehen. - reagierte Miriel. - Also, wählt bitte eine Utensilie für jede von euch. - bat sie.
Kerstin wählte den Bogen und die Pfeile, Bärbel den Kompass und Denise das Sonnenrad. Miriel gab den drei Freundinnen noch ein paar gute Ratschläge, versicherte sie darüber, dass sie sie telepathisch leiten wird, dann verabschiedete sich und verschwand. 

 Die drei Freundinnen entschieden sich, dem Kopf ein bisschen frische Luft zu geben, deshalb gingen sie gut angezogen draußen. Bärbel guckte auf ihre Uhr. - Okay, wir haben einige Zeit, um die Wintersonnenwende und damit die Welt zu retten! - scherzte sie.

- Gut, dann lass uns beeilen! - reagierte Denise.

- Stimmt, wir wollen ja von unseren Familien nicht hören, was sie immer über das Lichtwächtersein sagen, oder? Zumindest nicht während der Feiertage... - sagte Kerstin auch. Die drei Frauen lachten laut. Danach beschlossen sie, die Suche nach Winterya so bald wie möglich zu beginnen.

- Also, Bärbel, du hast den Kompass, ich die Pfeile und den Bogen und du, Denise, du hast das Sonnenrad. - fasste Kerstin zusammen.

- Genau. - nickten ihre Freundinnen.

- Was denkt ihr, welches Gerät sollten wir ja zuerst verwenden? Funktionieren diese separat oder zusammen? - überlegte Kerstin laut.

- Keine Ahnung... - seufzte Denise.

- Vielleicht sollten wir uns danach telepathisch bei Miriel erkundigen. - schlug Bärbel vor.

- Ja, das sollten wir, du hast Recht! - sagte Kerstin. - Aber wartet, mir ist etwas eingefallen. Ich habe eine klare Intuition darüber, dass wir Seile und andere nützliche Kletterausrüstung benötigen, also ich packe einige ein. - fügte sie hinzu und rannte dafür ins Haus zurück. Nach einer Weile tauchte sie mit drei vollen Rücksäcken wieder auf. - Wir können losgehen. - lächelte sie ihre Freundinnen an. Sie hatte immer eine Leidenschaft fürs Abenteuer. Genauso wie Bärbel auch. Denise war in diesem Thema ein bisschen unsicher, aber, geholfen von ihren Freundinnen, lernte sie die Herausforderungen zu akzeptieren.

 Die drei Frauen machten sich also auf den Weg. - Also... - begann Bärbel nach einigen Metern. - Ich glaube, wir sollten zuerst den Kompass verwenden, nämlich einen Sternkompass, was auch immer das bedeutet... Dann sind wahrscheinlich die Pfeile und der Bogen dran, schließlich das Sonnenrad. - präsentierte sie ihre Theorie.

- Hm, ja, ziemlich logisch, ich bin mit dir einverstanden. - sagte Denise.

- Ja, ich auch. - reagierte Kerstin. - Dann, lass es uns machen und wenn wir uns irren, lass uns dann Miriel telepathisch um Hilfe bitten. -

- Guter Plan! - sagte Denise. - Bärbel, hast du vielleicht einige Ideen, was wir mit diesen Sachen tun sollten? -

- Meine Instinkte sagen mir, mit dem magischen Kompass sollten wir den Weg zur Höhle finden, mit dem Lichtbogen und den Lichtpfeilen wahrscheinlich gegen Dakarius kämpfen, schließlich mit dem Sonnenrad... hm. Vielleicht sollten wir es bei der Befreiung von Winterya verwenden, eventuell ihr damit helfen. - erklärte Bärbel.

- Wow, du bist ein Genie! - riefen Denise und Kerstin voller Bewunderung aus. Mittlerweile Miriel, die alles von der Engelwelt verfolgte, war sehr zufrieden.

Bärbel nahm den Kompass in die Hand. - Hm, wie soll er nur funktionieren? - überlegte sie. Plötzlich hörten die drei Frauen Miriels Stimme aus der Ferne: Ihr solltet nur auf Bärbels Vision konzentrieren. Der  Kompass macht dann all den Rest alleine. Die drei Frauen bedankten sich telepathisch, dann taten, worum sie gebeten wurden.

Kurz danach begann der Kompass unerwartet zu leuchten und ein strahlender, kometenähnlicher Stern begann sich daraus langsam aufwärts zu bewegen. Bärbel, Denise und Kerstin standen da und starrten verblüfft auf das atemberaubende Phänomen. Der Stern hielt sich einige Meter über die Köpfe der drei Frauen und schwindelte langsam in einer Richtung nach vorne. Folgt ihm., hörten die Frauen erneut Miriels Stimme. Sie machten sich auf dem Weg. 

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