Wie alles mit der deutschen Sprache bei mir damals anfing

 



Hallo, servus und habidere, meine liebe Leserschaft! Heute ist ein ganz besonderer Tag, nämlich der siebte Jahrestag davon, dass ich angefangen habe, mich mit der deutschen Sprache auf eine sehr tiefe Weise zu beschäftigen. Das hat übrigens eine außergewöhnliche Geschichte, die ich jetzt zu diesem Anlass erzähle. Teilweise habe ich darauf schon in anderen Artikeln hingewiesen, z.B. im Zeitreise-Artikel, jedoch hier geht es um die ganze Geschichte (zumindest um die wichtigsten, objektivsten Punkten, die mich zu diesem Weg verholfen haben). Los geht's!


Angefangen hat alles am Abend des 24. Mai 2017, als ich nach einem langen Schultag bisserl früher ins Bett ging, um mich richtig für den nächsten Tag ausschlafen zu können. Damals war ich fast 17 Jahre alt, ging in der 11. Klasse, genauer gesagt in der Spezialgruppe der englischen Sprache, hatte Französisch als zweite Sprache (und wer mich näher kennt, weiß, dass ich halb Ungarin, halb Italienerin bin), jedoch nach den folgenden Ereignissen änderte sich maßgeblich mein ganzes Leben. Also an jenem Abend, vor 7 Jahren (es ist schon 7 Jahre her? Oida...), als es mir endlich gelungen ist, einzuschlafen, hatte ich einen sehr komischen, doch gleichzeitig spannenden Traum. Darin befand ich mich am Ufer des Wörthersees in Österreich (im realen Leben war ich nur einmal dort, noch im Winter 2009) und bekam urplötzlich einen Sonnenstich. Mir tat alles, am meisten aber der Kopf, weh. Ich konnte kaum noch einen Schritt nach vorne machen. Ein junger Mann namens Hans kam um mir zu helfen. Er brachte mich irgendwo in ein Haus und heilte mich mit einer besonderen Salbe. Dabei sprach er beruhigende Sätze. Auf Deutsch, natürlich. Und das Erstaunlichste war, dass ich im Traum alles verstanden habe und ihm sogar auf Deutsch antworten konnte! Es folgten dann weitere Träume mit ihm, den Familiennamen verriet er mir aber nie. Wir freundeten uns in den Träumen an, ich lernte seinen Freundeskreis auch kennen. Es wurde sehr viel gesprochen. Und in diesen Träumen verstand ich alles, sowohl was mir gesagt wurde, als auch was ich gesagt habe. Zurück zum wachen Zustand war das aber nicht der Fall, obwohl ich mich an all das Gesprochene wortwörtlich erinnern konnte und laut meinen Verwandten und Freunden, die gut Deutsch können, konnte ich diese Sätze trotzdem fehlerfrei aufschreiben. Und jetzt, einer der wichtigsten gesagten Sätzen: "Deutsch ist die Sprache deines Herzens, deshalb musst du diese Sprache lernen. Dein Ziel ist, die negative Stereotypen rund um sie aufzulösen. Du schaffst es. Ich glaub an dich." Das hat mir damals Hans gesagt. Und so gelang ich dorthin, wo ich heute bin. Den Rest kennt ihr schon: Deutschkurse, Maturaprüfung in Deutsch, Germanistikstudium, Deutschlehrerin sein und Texte auf Deutsch zu verfassen...

Diese Träume gingen übrigens bis zur meiner Aufnahme zur Germanistik weiter. Seitdem gab es keine mehr. Ich weiß nicht, wer Hans ist, damals habe ich die ganze Situation etwas romantisiert, jedoch heute glaube ich, meine ganze besondere Bindung zur deutschen Sprache wurde durch ihn dargestellt bzw. symbolisiert. Damit meine ich, er hat mir gezeigt, dass Deutsch auch eine nette, liebe, sanfte Sprache sein könnte. Es kann auch sein, dass er mein innerer Mann ist, mein Animus oder mein männliches Ich, oder eben ein Geistführer. Letzteres ist wohl wahrscheinlich. Denn Geistführer haben meistens wichtige Botschaften. Und diese Botschaft war wohl wichtig, hat mein ganzes Leben verändert und geprägt. Ich bin froh und stolz, dieser zugehört und ernstgenommen zu haben. Übrigens, kurz nach dem ersten Hans-Traum wurde mir in der Familie erzählt, dass meine Ururgroßmutter Österreicherin war. Ich habe also u.A. auch österreichische Vorfahren. Und dass ich zum Österreich Institut aufgenommen wurde, ist wohl ebenfalls kein Zufall... Einfach ein GROßES DANKESCHÖN.

Sodala, das war's dann mit meiner Geschichte. Spannend, oder? Hattet ihr mal auch solche Träume, die euch wichtige Botschaften vermittelten? Habt ihr zugehört? Erzählt mal, ich bin neugierig. Macht's gut! Bis zum nächsten Artikel! Tschüsserl-Busserl! 😘





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