Bericht über Teilnahme am LinguaFest

 




Habidere, hei, servus und hallo, meine liebe Leserschaft! In diesem Artikel berichte ich über meine Teilnahme am LinguaFest. Was genau ein LinguaFest ist, fragt ihr vielleicht? Darüber folgt bald mehr. Los geht's! 


Erstens, die Erklärung des Begriffs: Was ist eigentlich das LinguaFest?

LinguaFest - früher als Nyelvparádé, also Sprachparade bekannt - ist eine jährliche Veranstaltung in Budapest, wo Sprachen im Fokus stehen. Man kann LinguaFest sowohl als Sprachlernende als auch als Lehrer:in besuchen. Profitiert wird es auf jeden Fall davon. Früher, als die Veranstaltung noch Sprachparade (Nyelvparádé) hieß, fand sie generell im September und auf Millenáris statt. Dieses Jahr war es bissl anders: das Datum dafür war heute (10:00 bis 18:00 Uhr) und Schauplatz war der Lágymányos Campus (an der Buda-Seite) von ELTE. 



Ablauf meines LinguaFest-Besuchs und meine Eindrücke darüber

Ich kam kurz nach 11:00 Uhr am Campus an und blieb ungefähr bis 16:30 Uhr (da ich danach auch zum Norwegischkurs musste, der um 18:00 Uhr begann). Bis 13:00 Uhr ging ich rund um die Stands der verschiedenen Sprachschulen und zeigte den QR-Code meines Lebenslaufs, der selbstverständlich eingescannt wurde. Ich nahm eigentlich als arbeitssuchende Sprachlehrerin teil. Unter Anderem sah ich, dass das Sprachmagazin Minden Nap Németül (Jeden Tag auf Deutsch) ebenfalls einen Stand besitzt und da war die Hauptredaktorin, mit der wir uns schon kennen. Und Bea erinnerte sich tatsächlich an mich: als ich sie begrüßte, war ihre Reaktion: "Hallo! Oh, ich erinnere mich an dich! Wie geht's?"

Wir kennen uns eigentlich aus dem Jahr 2023 als sie mit ihrem Journalistenteam zur ELTE im Rahmen des Wunderbar Festivals gekommen ist, um viele inspirierende Vorträge zu halten. Zurück zu unserem Treffen am LinguaFest, wir unterhielten uns ein bisschen, sogar habe ich mich danach erkundigt, ob ich als Journalistin dem Team beitreten könnte. Leider gibt es zurzeit keine Aufnahme von neuen Mitgliedern, jedoch wurde mir alles Beste gewünscht. Und ich konnte zwei Magazinsausgaben (die Februar- und die Aprilausgabe des Jahres 2025) mit Rabatt kaufen. Es hat mich sehr gefreut, sowohl die Ausgaben kaufen als auch eine alte Bekannte wiedersehen zu dürfen.

Von 13:00 bis 16:30 Uhr war ich dann in einem kleineren Raum, wo ich mir unterschiedliche inspirierende Vorträge rund um Sprachen anhörte. Die Themen waren wirklich vielfältig: es gab einen Vortrag über ChatGPT als Lehrkraftassistenz, ein englischsprachiger Quizspiel; nämlich Quiz42 wurde dargestellt (ich habe es übrigens ausprobiert und landete am fünften Platz, was gar nicht schlecht ist), die Sprachschule Hatos aus Győr präsentierte über die aktuelle Situation des Deutschunterrichts, ein Lehrer von Svédenkert, der Deutsch und Schwedisch unterrichtet, erzählte über eine interessante Forschung rund um Sprachen, Kultur und Stereotypen; und schließlich: ein 19-jähriger Polyglott berichtete über seinen Weg und gab nützliche Tipps zum Sprachlernen. Mir haben alle Vorträge sehr gut gefallen, aber besonders vom letzten blieb ich extra berührt, selbstverständlich, weil ich selbst eine Polyglotte bin. Ich ging sogar nach seinem Vortrag auf Bence (so hieß der junge Polyglott) zu, und wir unterhielten uns bissl. Es war ein interessanter Austausch. Übrigens, dass ich ihn ebenfalls für meine Forschung über Sprachen und Identität interviewen könnte, fiel mir ein nur als ich schon auf dem Weg zum Norwegischkurs war... Aber ich werde diese Frage ganz sicher in einer Nachricht nachholen.


Alles in allem war es ein sehr interessanter und movimentierter Tag (Letzteres im positivem Sinn gemeint). Ich empfehle euch die Teilnahme am LinguaFest auf jeden Fall und hoffe, dass euch dieser Bericht gut gefallen hat. Jetzt muss ich mich leider verabschieden. Macht's gut, bis zum nächsten Artikel! Tschüsserl-Busserl! Ha det bra! 😘😘😘





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