Adventroman "Geheimnisvolle Nachrichten im Schatten der Nordlichter", Kapitel 7

 



Der Sonntagmorgen lag still und hell über Sommarøy, als Valeria erwachte. Sie hatte unruhig geschlafen, immer noch mit dem letzten Satz in den Gedanken, dieser sechsten Runenbotschaft, die sie nicht losließ. Doch jetzt, im sanften Licht, wirkte alles ein wenig leichter. Seline saß schon am kleinen Tisch und rührte in ihrer Tasse, die Haare noch zerzaust, die Augen halb geschlossen.

Valeria setzte sich ihr gegenüber und strich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. - Jeg håper virkelig at denne dagen blir litt roligere. sagte sie leise, fast wie ein Wunsch an die Welt.

Seline sah auf und lächelte müde. - Det skal den. Jeg lover. -

Valeria wusste, dass Seline es nicht versprechen konnte, aber sie war dankbar für den Versuch. Sie nippten beide an ihrem Tee, während draußen ein schwacher Wind über die vereisten Felsen strich. Die Hütte knarrte leise, wie um sie an die Ruhe eines Dezembermorgens zu erinnern.

Plötzlich klopfte es an der Tür. Nicht zaghaft – bestimmt, klar, fast zu energisch für eine frühe Sonntagsstunde.

Seline hob die Augenbrauen. - Forventer du noen? -

- Nei... ikke på en søndag. antwortete Valeria und stand auf. Ein kurzer Schatten flackerte durch ihre Gedanken – ein Reflex nach den letzten Tagen –, doch sie schob ihn weg und öffnete vorsichtig die Tür.

Und dort standen sie: Swen und Larissa, leicht verschneit, mit Koffern, roten Wangen und einem breiten, etwas erschöpften Grinsen.

Larissa hob die Hand und sagte mit ihrem geübten, ein wenig akzentuierten Norwegisch: - Hei! Vi kom hjem tidligere! Overraskelse! -

Swen nickte und lächelte weich. - God morgen, Valeria og Seline. Vi ville være her allerede i dag. -

Für einen Moment verschlug es Valeria die Sprache. Dann breitete sich Wärme in ihr aus, ein echtes, tiefes Gefühl von Erleichterung, als hätte jemand eine Last von ihren Schultern genommen. Sie fiel den beiden fast gleichzeitig um den Hals, und Seline lachte im Hintergrund, erleichtert und überrascht zugleich. 


                                                                        ***


Roxana Hyggelsen saß an ihrem Küchentisch in ihrem Haus in Tromsø. Der Morgen war still, nur das gedämpfte Pfeifen des Windes und das gelegentliche Knacken der Heizung waren zu hören. Vor ihr lagen die sechs Runen-Nachrichten, ordentlich in einer Reihe ausgelegt, als könnten sie in dieser Anordnung endlich etwas preisgeben.

Sie strich die Papiere glatt, atmete tief durch und betrachtete die Schriftzüge mit konzentriertem Blick. Seit Tagen suchte sie nach einem Muster, einer Verbindung, einer Spur, die ihr entgangen war.

- Det er noe jeg ikke ser ennå... - dachte sie leise. - Men det skal komme. -

Sie nahm die erste Nachricht zur Hand, legte sie neben die zweite, verschob die dritte an das Ende und wechselte die Reihenfolge mehrfach. Doch egal, wie sie die Blätter sortierte, kein klares Bild zeigte sich.

Die fünfte und sechste Nachricht wirkten jedoch anders. Näher. Persönlicher. Eindringlicher.

Roxana hob die sechste Nachricht auf, betrachtete die Worte erneut und ließ sie auf sich wirken.

Jeg ser lyset ditt. Det brenner svakere enn du tror.

Der Satz setzte sich wie ein kalter Stein in ihrem Magen ab.

- Hvorfor akkurat henne? - flüsterte sie. - Hva er det han vil vise? -

Sie lehnte sich zurück, schloss einen Moment die Augen und spürte ein vertrautes Ziehen hinter der Stirn – das Gefühl, dass eine Erkenntnis unmittelbar bevorstand, sich aber noch weigerte, hervorzutreten.

- Jeg trenger et mønster. Bare ett. -

Doch das Muster blieb verborgen, wie ein Schatten, der sich entzieht, sobald man sich nähert.

Schließlich stand sie auf, ging zum Fenster und sah hinaus auf die verschneiten Straßen von Tromsø. Selbst in ihrem eigenen Haus ließ die Sache sie nicht los.

Roxana setzte sich ans Fenster ihres Wohnzimmers, holte die Cellohülle hervor und öffnete sie sorgfältig. Die ersten Bögen strichen über die Saiten, und langsam füllte sich der Raum mit warmem, tiefem Klang. Jeder Ton ließ die Anspannung in ihrem Kopf ein wenig nachlassen. Das Cello atmete mit ihr, zog die Gedanken aus der Hektik des Falls, wenn auch nur für einen Moment.

- Jeg trenger å roe meg litt... bare en liten stund. dachte sie und ließ ihre Finger den Bogen über Saiten und Griffbrett führen. Die Musik floss, und sie spürte, wie der Stress ein Stück weit wegrutschte.


                                                                    ***


Elara und Noah spazierten durch die verschneiten Straßen von Tromsø. Die Stadt war belebt, aber friedlich, und die Weihnachtsbeleuchtung spiegelte sich in den nassen Pflastersteinen. Elara blieb vor einem kleinen Laden mit handgefertigtem Schmuck stehen und ging hinein, um sich das Sortiment genauer anzusehen.

Noah nickte ihr zu, lächelte leicht – und dann zog er sich zurück und ging leise eine Seitenstraße hinunter. Er warf einen kurzen Blick über die Schulter, als wollte er sich vergewissern, dass ihm niemand folgte, und dann ging er weiter, zielstrebig, aber diskret. - Ikke nå... Ikke ennå... - dachte er. - Alt må være perfekt for senere.

Elara, die nicht wusste, dass Noah gegangen war, hob ein kleines Armband auf und rief vorsichtig: - Se på denne, Noah! Den passer perfekt til jul! -

Er lächelte sie an, ohne zu antworten, winkte kurz und verschwand dann um die Ecke.


                                                                  ***


Valeria saß mittlerweile mit Seline, Swen und Larissa am Tisch, und das Gespräch drehte sich natürlich um die Julcia-Feier. Sie hatte bereits eine E-Mail an Elara und die Chormitglieder geschickt, um Band- und Chorproben zu vereinbaren, die nächste Woche beginnen sollten. 

Sie hatte Pläne gemacht, wie Nordlysene und der Chor Aynur am besten zusammen proben könnten, damit alles perfekt auf den Auftritt abgestimmt wäre. Während sie die Notizen in ihrem Kopf durchging, konnte sie sich die Proben vorstellen und wie die Lieder zum Band passen würden.

Swen und Larissa erzählten Geschichten von ihrer Seminarreise. Sie berichteten von den kleinen Überraschungen, die sie erlebt hatten, von interessanten Diskussionen und neuen Erfahrungen, die sie mit nach Hause genommen hatten. Valeria und Seline hörten interessiert zu, stellten ein paar Fragen und genossen es, nach der Reise wieder zusammen zu sein. Gleichzeitig verschaffte ihr das eine kleine Pause von den Sorgen, die die Runenbotschaften ausgelöst hatten.

Danach begannen Valeria und Seline, die ganze Situation mit den Runenbotschaften von Unbekannt zu erklären und wie die letzte Botschaft am Vortag in ihren Schuhen gefunden worden war. Swen und Larissa hörten aufmerksam zu. Sie hatten noch nicht ganz verstanden, wie ernst oder mysteriös die ganze Angelegenheit war, aber nachdem Valeria und Seline alles erzählt hatten, sahen sie ein, dass dies etwas war, das mit Bedacht weiterverfolgt werden musste. Das Gespräch war lang, aber ruhig; es war ein Moment, in dem die Familie und die engsten Vertrauten Informationen sammeln und sich gegenseitig unterstützen konnten, bevor all das Mysteriöse die Dezembertage weiter erfüllte.


                                                                        ***


Roxana hatte gerade die letzten Töne auf ihrem Cello verklingen lassen. Sie legte den Bogen behutsam zur Seite und lehnte sich einen Moment zurück, schloss die Augen und ließ die Musik noch nachhallen. Für einen Augenblick legte sie die Runen-Nachrichten beiseite und gönnte sich eine Pause.

Dann entschied sie, etwas anderes zu tun. Sie ging hinaus, den Winterwind in den Haaren, um die kleine Unordnung in ihrem Auto zu beseitigen, die sich über die letzten Tage angesammelt hatte. Die Kälte biss leicht, aber sie fühlte sich angenehm wach.

Als sie den Scheibenwischer hochklappte, fiel ihr Blick auf ein kleines Blatt Papier, das jemand auf die Windschutzscheibe gelegt hatte. Die Runen darauf ließen ihr Herz schneller schlagen. Sie erkannte sofort, dass dies eine Nachricht war – die siebte Nachricht. - Hva? Syvende melding... allerede? dachte sie, während sie das Papier vorsichtig anhob und  sorgfältig  die Zeichen studierte. - Dette er ikke tilfeldig. Han er her… eller i nærheten. Men hvem?

Roxana lehnte sich ein wenig gegen das Auto zurück, ihr Herz schlug schneller. Dies war nicht länger nur ein fernes Geheimnis. Jetzt lag es direkt vor ihr, greifbar und unerwartet. Sie wusste, dass sie vorsichtig vorgehen musste.

Nachdem Roxana die Unordnung in ihrem Auto beseitigt hatte, legte sie das Runenblatt vorsichtig in ihre Tasche. Sie wusste, dass sie dies nicht allein lösen konnte. Sie war, im Gegenteil zu Dr. Valeria Krüger-Ormstrøm, immer noch keine Runeexpertin. Mit einem tiefen Atemzug startete sie also den Motor und fuhr los Richtung Sommarøy, den Schnee unter den Rädern knirschend.


In der Hütte saßen Valeria, Seline, Swen und Larissa zusammen im Wohnzimmer und unterhielten sich weiterhin über die Julcia-Party, die Band- und Chorproben und all die Pläne, die vor ihnen lagen. Die Stimmung war ruhig, aber unter der Oberfläche lag immer ein kleiner Funken Unruhe – die Runenbotschaften waren nicht vergessen, und alle wussten, dass dies alles verändern könnte.

Ein leises Klopfen an der Tür veranlasste Valeria aufzustehen. Sie ging hinüber und öffnete. Dort stand Roxana mit ernstem Gesichtsausdruck. Für ein Augenblick blieb Valeria überrascht, Roxana zu sehen. Gleichzeitig freute sie sich, sie wiederzusehen, und lud sie in die Hütte ein. Roxana lächelte vorsichtig und ging hinein, um alle zu begrüßen, die im Wohnzimmer versammelt waren. Sie bemerkte, dass Swen und Larissa von ihrer Seminarreise zurück waren, und ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht – es war schön, auch sie wiederzusehen.


Nachdem die Begrüßung vorbei war, fragte Roxana, ob sie auch von der Runenbotschaft wüssten. Sie bestätigten, dass Valeria und Seline ihnen alles erzählt hatten, und für einen Moment senkte sich Stille über den Raum. Valeria spürte, wie Roxanas Blick den ihren suchte, und plötzlich kam ihr eine intuitive Vermutung in den Sinn: Roxana hatte die siebte Nachricht gefunden.

Roxana reichte Valeria vorsichtig das Papier. Sie nahm es mit einer Mischung aus Erwartung und Vorsicht entgegen und begann, die Runen zu entschlüsseln. Die Nachricht war kurz und prägnant, aber ihre Bedeutung war unmissverständlich:


"Du fikk en gave. Nå skylder du meg noe."


Einen Moment lang saßen alle fünf still da, während die Bedeutung der Worte in der Luft hing. Die Nachricht war sowohl ein Hinweis als auch eine Warnung, und obwohl sie noch nicht wussten, wer dahintersteckte, war klar, dass dies ein Wendepunkt war.


Valeria hielt die siebte Nachricht in der Hand, ihre Augen folgten ein letztes Mal den Runen, bevor sie zu den anderen aufsah. - Dette... dette er alvorlig. - sagte sie leise. - Noen holder øye med meg… og nå har de gjort det igjen. -

Roxana nickte. - Jeg fant meldingen på bilen min i dag. Det betyr at han er nær oss. Eller i det minste at han vet hva vi gjør.

Swen beugte sich vor, mit ernstem Gesichtsausdruck. - Vi må finne ut hvem det er – og raskt. Vi kan ikke la dette gå for langt.

Larissa schaute auf Valeria und Seline. - Så dere har vært under overvåkning hele tiden… men vi visste ingenting. Vi må være forsiktige.

Seline nahm Valerias Hand und nickte. - Vi trenger en plan. Vi kan ikke bare vente på neste melding. -

Alle fünf saßen einen Moment lang still da, und ihre Gedanken arbeiteten im Gleichklang. 

Vi må tenke strategisk. - sagte Valeria schließlich. - Hva om vi prøver å finne et mønster i meldingene? Og kanskje lure ut hvem han kan være… uten at han merker det?

Roxana lächelte und sagte entschlossen: - Det er derfor jeg er her. Vi gjør dette sammen. Vi må bare være forsiktige og planlegge hvert steg.

Swen brach die Stille, die sich über den Raum gelegt hatte. - Tror dere… det kan ha noe med Alex Wander å gjøre?

Roxana schüttelte entschlossen und selbstbewusst den Kopf. - Nei. Jeg låste ham inn i den mystiske dimensjonen, og til og med i Ensomhetens Tårn. Han kan ikke bare komme seg ut derfra.

Es wurde wieder still im Raum. Die Gedanken wogen schwer, und alle versuchten, die Situation aus allen Blickwinkeln zu betrachten. Seline brach nach einer Weile die Stille mit einer vorsichtigen Idee. - Hva om… kanskje noen som kjenner Alex, prøver å få ham fri igjen?

Roxana nickte, und ein kleiner Funken Verständnis zeigte sich in ihrem Blick. - Det gir mening. Hvis noen vil hjelpe ham, kan de bruke meldinger for å påvirke oss. -

Alle schauten auf einander. Die Frage war klar: Wer konnte Alex gut genug kennen, um so weit zu gehen?

- Men hvem... hvem kunne det være? - fragte Swen. - Vi må tenke på alle som har tilknytning til ham, men Valeria...

Valeria schüttelte den Kopf und sah ihn entschlossen an. - Jeg har møtt noen av dem, og de kunne ikke gått så langt.

Larissa nickte, und Roxana seufzte leise. Alle fünf wussten, dass sie nun vor einer Herausforderung standen: herauszufinden, wer das Motiv und die Möglichkeit hatte, Alex zu befreien, und  sie gleichzeitig durch die Runenbotschaften zu manipulieren.

Die fünf saßen zusammen und überlegten laut. Roxana und Valeria erzählten von ihren Erfahrungen an der Universität: niemand dort kannte Alex Wander, und er hatte nie ein besonderes Netzwerk in Norwegen gehabt. Valeria fügte hinzu, dass alle Freunde, die Alex erwähnt hatte, aus dem Ausland kamen und dass er eigentlich nicht viele lokale Kontakte hatte, auf die er zurückgreifen konnte. - Så vi kan ikke finne ham via vanlige kanaler her hjemme… - murmelte Valeria.

Sie versuchten, Alex in den sozialen Medien zu suchen, aber sein Profil war nicht mehr öffentlich zugänglich. Alle hatten das Gefühl, in einer Sackgasse zu stecken; nichts deutete darauf hin, wer hinter den Nachrichten stecken oder versuchen könnte, ihn zu befreien. 

Einen Moment lang war es still, und alle Gedanken arbeiteten im Gleichklang. Dann brach Larissa die Stille mit einer Idee: - Hva om vi kontakter deltakerne fra programmeringskonkurransen i fjor? Alex var med der… kanskje noen av dem vet noe?

Roxana lächelte und nickte. - Det er en veldig god idé. Vi kan lage en liste over deltakerne og begynne å samle informasjon.

Valeria, Seline, Swen und Larissa setzten sich sofort an den Tisch und überlegten, wen sie zuerst kontaktieren könnten. Der Plan nahm Gestalt an, und zum ersten Mal hatten sie das Gefühl, eine konkrete Richtung eingeschlagen zu haben. 

Plötzlich klingelte Roxanas Handy, obwohl es Sonntag war. Sie nahm es und antwortete schnell: - Hyggelsen. Ja? Hva skjedde? -

Eine alarmierte Stimme am anderen Ende erklärte schnell die Situation. Roxana hörte aufmerksam zu, nickte und antwortete entschlossen: - Ok. Jeg kommer øyeblikkelig. -

Sie legte auf, holte tief Luft und wandte sich den anderen zu. - Uvanlige ting skjer i fjordene ved Tromsø. - sagte sie. - Det begynte å dukke opp noen mennesker med vikingutseende. Som i serien "Beforeigners", herregud… men dette er realiteten. - Es wurde für einen Moment still. Dann wandte sie sich an Valeria: - Jeg trenger deg som tolk i norrøn. Sannsynligvis vil det bli språket de snakker. -

Valeria sah sie an und überlegte einen Moment lang, doch Roxanas Blick machte deutlich, dass dies keine Frage war. - Jeg… ja, jeg blir med.

Roxana nickte. - Og resten av dere? Dere vil også være med? - fragte sie noch schnell.

Alle fünf tauschten Blicke aus. Schließlich lächelte Roxana leicht, als hätte sie eine Entscheidung für sie alle getroffen. - Da gjør vi dette sammen.

Valeria und Seline sorgten schnell dafür, dass ihre Tiere gefüttert wurden, bevor sie gingen. Als alles fertig war, stiegen alle in Roxanas rotes Auto, und der Motor brummte im Schnee, während sie zum Fjord fuhren, wo die ungewöhnlichen Wikinger nun aus dem Wasser auftauchten...




ÜBERSETZUNGEN DER NORWEGISCHEN WÖRTER UND SÄTZE IN DIESEM KAPITEL:

  • Jeg håper virkelig at denne dagen blir litt roligere. = Ich hoffe wirklich, dass dieser Tag etwas ruhiger wird.
  • Det skal den. Jeg lover. = Das wird es. Das verspreche ich.
  • Forventer du noen? = Erwartest du jemanden?
  • Nei... ikke på en søndag. = Nein... nicht an einem Sonntag.
  • Hei! Vi kom hjem tidligere! Overraskelse! = Hallo! Wir sind früher nach Hause gekommen! Überraschung!
  • God morgen, Valeria og Seline. Vi ville være her allerede i dag. = Guten Morgen, Valeria und Seline. Wir wollten heute schon hier sein.
  • Det er noe jeg ikke ser ennå... = Es gibt etwas, das ich noch nicht sehe...
  • Men det skal komme. = Aber es wird kommen.
  • Jeg ser lyset ditt. Det brenner svakere enn du tror. = Ich sehe dein Licht. Es brennt schwächer, als du denkst.
  • Hvorfor akkurat henne? = Warum gerade sie?
  • Hva er det han vil vise? = Was will er zeigen?
  • Jeg trenger et mønster. Bare ett. = Ich brauche ein Muster. Nur eins.
  • Jeg trenger å roe meg litt... bare en liten stund. = Ich muss mich erst einmal beruhigen... nur eine Weile.
  • Ikke nå... Ikke ennå... = Nicht jetzt... Noch nicht...
  • Alt må være perfekt for senere. = Alles muss für später perfekt sein.
  • Se på denne, Noah! Den passer perfekt til jul! = Schau dir das an, Noah! Das passt perfekt zu Weihnachten!
  • Hva? Syvende melding... allerede? = Was? Schon die siebte Nachricht?
  • Dette er ikke tilfeldig. Han er her… eller i nærheten. Men hvem? = Das ist kein Zufall. Er ist hier... oder in der Nähe. Aber wer?
  • Du fikk en gave. Nå skylder du meg noe. = „Du hast ein Geschenk bekommen. Jetzt bist du mir etwas schuldig.“
  • Dette... Dette er alvorlig. = Das... das ist ernsthaft.
  • Noen holder øye med meg… og nå har de gjort det igjen. = Jemand beobachtet mich… und jetzt hat es wieder getan.
  • Jeg fant meldingen på bilen min i dag. Det betyr at han er nær oss. Eller i det minste at han vet hva vi gjør. = Ich habe die Nachricht heute auf meinem Auto gefunden. Das bedeutet, dass er uns auf der Spur ist. Oder zumindest weiß er, was wir tun.
  • Vi må finne ut hvem det er – og raskt. Vi kan ikke la dette gå for langt. = Wir müssen herausfinden, wer es ist – und zwar schnell. Wir dürfen das nicht zu weit kommen lassen.
  • Så dere har vært under overvåkning hele tiden… men vi visste ingenting. Vi må være forsiktige. = Ihr wart also die ganze Zeit unter Beobachtung... aber wir wussten nichts davon. Wir müssen vorsichtig sein.
  • Vi trenger en plan. Vi kan ikke bare vente på neste melding. = Wir brauchen einen Plan. Wir können nicht einfach auf die nächste Nachricht warten.
  • Vi må tenke strategisk. = Wir müssen strategisch denken.
  • Hva om vi prøver å finne et mønster i meldingene? Og kanskje lure ut hvem han kan være… uten at han merker det? = Was wäre, wenn wir versuchen würden, ein Muster in den Nachrichten zu finden? Und vielleicht herauszufinden, wer er sein könnte ... ohne dass er es merkt?
  • Det er derfor jeg er her. Vi gjør dette sammen. Vi må bare være forsiktige og planlegge hvert steg. = Deshalb bin ich hier. Wir machen das zusammen. Wir müssen nur vorsichtig sein und jeden Schritt planen.
  • Tror dere… det kan ha noe med Alex Wander å gjøre? = Glaubt ihr, dass das etwas mit Alex Wander zu tun haben könnte?
  • Nei. Jeg låste ham inn i den mystiske dimensjonen, og til og med i Ensomhetens Tårn. Han kan ikke bare komme seg ut derfra. = Nein. Ich habe ihn in der mysteriösen Dimension eingesperrt, sogar im Turm der Einsamkeit. Er kann da nicht einfach so rauskommen.
  • Hva om… kanskje noen som kjenner Alex, prøver å få ham fri igjen? = Was wäre, wenn jemand, der Alex kennt, versucht, ihn wieder freizubekommen?
  • Men hvem... hvem kunne det være? = Aber wer... wer könnte es sein? 
  • Vi må tenke på alle som har tilknytning til ham, men Valeria...  = Wir müssen an alle denken, die mit ihm in Verbindung stehen, aber Valeria...
  • Jeg har møtt noen av dem, og de kunne ikke gått så langt. = Ich habe einige von ihnen getroffen, und sie könnten nicht so weit gekommen sein.
  • Så vi kan ikke finne ham via vanlige kanaler her hjemme… = Wir können ihn also nicht über die üblichen Kanäle hier zu Hause finden...
  • Hva om vi kontakter deltakerne fra programmeringskonkurransen i fjor? Alex var med der… kanskje noen av dem vet noe? = Was wäre, wenn wir die Teilnehmer des Programmierwettbewerbs vom letzten Jahr kontaktieren würden? Alex war dabei... vielleicht weiß jemand von ihnen etwas?
  • Det er en veldig god idé. Vi kan lage en liste over deltakerne og begynne å samle informasjon. = Das ist eine sehr gute Idee. Wir können eine Liste der Teilnehmer erstellen und damit beginnen, Informationen zu sammeln.
  • Hyggelsen. Ja? Hva skjedde? = Hyggelsen. Ja? Was ist passiert?
  • Ok. Jeg kommer øyeblikkelig. = Ok. Ich komme sofort.
  • Uvanlige ting skjer i fjordene ved Tromsø. Det begynte å dukke opp noen mennesker med vikingutseende. Som i serien "Beforeigners", herregud… men dette er realiteten. = In den Fjorden bei Tromsø geschehen ungewöhnliche Dinge. Es tauchten einige Menschen mit Wikingeraussehen auf. Wie in der Serie „Beforeigners“, mein Gott … aber das ist die Realität.
  • Jeg trenger deg som tolk i norrøn. Sannsynligvis vil det bli språket de snakker. = Ich brauche dich als Dolmetscherin für Altnordisch. Das wird wahrscheinlich die Sprache sein, die sie sprechen.
  • Jeg… ja, jeg blir med. = Ich... ja, ich mache mit.
  • Og resten av dere? Dere vil også være med? = Und der Rest von euch? Wollt ihr auch mitmachen?
  • Da gjør vi dette sammen. = Dann machen wir das gemeinsam.




















Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Schreibprozesse: Hinter den Kulissen meines Adventromans

1000 Ideen: Fluch oder Segen? - Teilnahme an der Blogparade von Anja Evans

Wie komme ich in den Flow? - Teilnahme an der Blogparade von Katrin Hoos